Baden-Württemberg und Vorarlberg können voneinander lernen
Im Rahmen seines Staatsbesuchs in Vorarlberg traf Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann heute auch mit Vorarlbergs Mobilitäts- und Energielandesrat Daniel Zadra zusammen.
ähnliche Herausforderungen und ähnliche politische Ziele
Die beiden Spitzenpolitiker nutzten ihr Gespräch in erster Linie, um Fragen der Energie-, Klimaschutz- und Verkehrspolitik zu diskutieren. „Vorarlberg und Baden-Württemberg pflegen seit vielen Jahren sehr enge Verbindungen, nicht nur aufgrund des gemeinsamen Bodensee-Ufers“, sagte Ministerpräsident Kretschmann. „Wir stehen vor ähnlichen Herausforderungen, haben uns ähnliche politische Ziele gesetzt und können daher viel voneinander lernen.“
energiepolitische Fragen
Im Zentrum des Austauschs standen energiepolitische Fragen, darunter die Potenziale für Windenergie, der Ausbau der Wasserkraft sowie die Diskussion über die Gasnachfrage in beiden Ländern. Auch der baden-württembergische Strategiedialog über die Zukunft der Automobil- und der Automobilzulieferindustrie wurde berührt. Darüber hinaus diskutierten Kretschmann und Zadra aktuelle demokratie- und europapolitische Themen.
„Die vielen Krisen der letzten Jahre stellen Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt dar und setzen unsere Demokratien in der Europäischen Union unter Druck“, betonte Zadra. „Nun müssen wir uns eingehend mit der Frage beschäftigen, wie wir das Vertrauen vieler Bürgerinnen und Bürger in die demokratischen Institutionen stärken können.“