Fair Pay im Kunst- und Kulturbereich!
Grüne und ÖVP fordern faire Bezahlung und bessere Rahmenbedingungen für Kunst- und Kulturschaffende
„Die prekären Lebensverhältnisse von Kunst- und Kulturschaffenden wurden durch die Corona-Pandemie weiter verstärkt. Wir müssen daher alle Hebel in Bewegung setzen, um faire Bezahlung und gute Rahmenbedingungen für Kunst- und Kulturschaffende zu erreichen“, begründen der Grüne Kultursprecher Bernhard Weber und der ÖVP-Kultursprecher Christoph Thoma einen aktuellen Antrag zu Fair Pay in Vorarlberg.
„Die Förderung von Kunst und Kultur ist eine langfristige Investition in die Gemeinschaft, denn das kulturelle Leben lebt vom künstlerischen Schaffen. Es ist Aufgabe der Politik, dies weiterhin zu gewährleisten und die soziale Absicherung von Kunst- und Kulturschaffenden zu garantieren“, so Weber weiter.
Das Land habe bereits wichtige erste Schritte gesetzt, um die Kunst- und Kulturszene zu stärken wie etwa mit der Beauftragung der Studie zu prekären Lebensverhältnissen von Künstler:innen. „Jetzt geht es darum, weitere Schritte einzuleiten, um Fairness im Kunst- und Kulturbereich zu implementieren. Dazu braucht es eine Ist-Analyse des Pay Gap, wir wollen außerdem dem Thema bei der in Planung befindlichen Kulturenquete des Landes im Herbst 2022 einen angemessenen Diskussionsraum einräumen“, so Thoma.
Fairness im Kunst- und Kulturbereich schließe auch die faire Verteilung von Jobs zwischen Frauen und Männern und eine ausgewogene Besetzung der Jurys und Kuratorien mit ein. Es gehe außerdem um einen offenen und gleichen Zugang für alle Kunst- und Kulturschaffenden zu kultureller Infrastruktur.