Gemeinsame Schule für Grüne Koalitionsbedingung
Die Grünen stellen klar: Die Gemeinsame Schule ist für sie eine zentrale Voraussetzung für Koalitionsverhandlungen nach der Wahl im Herbst.
Hammerer: ÖVP soll Nägel mit Köpfen machen
„Für uns hat die Gemeinsame Schule oberste Priorität. Sie nimmt Druck aus dem System, sorgt für mehr Bildungsgerechtigkeit und bessere Leistung bei allen Kindern“, betont Eva Hammerer, Landessprecherin der Grünen.
In Bezug auf die jüngsten Aussagen der ÖVP zur Gemeinsamen Schule reagiert Hammerer kritisch: „Die ÖVP stand fünf Jahre lang bei diesem Thema auf der Bremse und entdeckt es nun, kurz vor der Wahl, plötzlich für sich. Das ist Showpolitik.“ Wenn die ÖVP ihre Worte ernst meine, so Hammerer weiter, müsse sie eine vollständige Kehrtwende von Halbherzigkeit hin zu Entschlossenheit und einem klaren Umsetzungswillen vollziehen. Sie will die ÖPV nach der Wahl beim Wort nehmen: „Machen wir endlich Nägel mit Köpfen, ihr habt viel zu lang getrödelt!“
Richtungsentscheidung am 13. Oktober
Eines sei klar, betont Hammerer, die Wahl am 13. Oktober werde eine Richtungsentscheidung für die Zukunft der Bildung in diesem Land. „Am 13. Oktober entscheiden die Vorarlberger:innen, ob sie mit den Grünen den Weg zu einem modernen Bildungssystem einschlagen oder ob die Blauen – auch in Bildungsfragen – das Ruder an sich reißen“, so Hammerer. „Blaue Bildungspolitik würde uns zurück zum Prinzip der Zucht und Ordnung bringen. Das wäre für unsere Kinder fatal.“