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10.03.2025 Newsmeldung

Ge­sund­heits­ri­si­ko In­ter­net: Grü­ne for­dern Schutz für Kin­der

Ein Mädchen liegt auf dem Sofa und schaut in ihr Handy
Gesundheitsrisiko Internet: Grüne fordern mehr Schutz für Kinder und Jugendliche

Hammerer: „Die Gesundheit unserer Kinder ist in Gefahr“

Expert:innen sind sich einig: Die rasant zunehmenden psychischen und gesundheitlichen Probleme unter jungen Menschen stehen in direktem Zusammenhang mit unkontrolliertem Medienkonsum. „Die Gesundheit unserer Kinder ist in Gefahr!“, betont Eva Hammerer, Jugendsprecherin der Grünen. „Kinder und Jugendliche müssen unbedingt vor den Risiken digitaler Medien und Social Media geschützt und in ihrer digitalen Kompetenz gestärkt werden.“

 

Im Regierungsprogramm der schwarz-blauen Landesregierung steht jedoch nichts zu Internet, Social Media und Bildung – und eine erste Anfrage im Dezember letzten Jahres wurde unzureichend beantwortet. Hammerer lässt bei diesem Thema nicht locker. Sie fordert in einer weiteren Anfrage an Landesrätin Barbara Schöbi-Fink Antworten darauf, welche Maßnahmen gesetzt wurden, um junge Menschen vor Risiken und Gefahren digitaler Medien zu schützen und wie Lehrkräfte auf diese Herausforderungen vorbereitet werden. „Neben Maßnahmen an den Schulen müssen vor allem Eltern besser informiert und unterstützt werden und externe Anbieter zur digitalen Bildung wie die Jugendinfo Vorarlberg aha ausreichend finanziert werden“, sieht Hammerer Handlungsbedarf.

 

Die negativen Auswirkungen des ungebremsten Medienkonsums reichen weit über die Bildung hinaus. Die Vorarlberger Statistik der Schuluntersuchungen zeigt einen Zusammenhang zwischen Medienkonsum und Übergewicht sowie Adipositas. Es brauche dringend Konzepte, um den steigenden Medienkonsum einzudämmen und Bewegung an Schulen und im öffentlichen Raum zu forcieren.

Handyverbot an Schulen?

Die neue Bundesregierung hat kürzlich angekündigt, klare Regelungen zur altersgerechten Umsetzung eines Handyverbots in der Schule vorzugeben. In vielen Ländern gibt es bereits Smartphone-freie Schulen. Hammerer will wissen, wie die Landesregierung zu einem Handyverbot an Schulen steht und ob Vorarlberg hier aktiv werden wird. “Unsere Kinder haben ein Recht auf eine unbeschwerte Kindheit, auf echtes Spielen, auf Bewegung und auf soziale Interaktion. Die schwarz-blaue Landesregierung darf bei diesem Thema nicht länger wegschauen“, so Hammerer abschließend.

 

 

Link zur Vorarlberger Statistik der Schuluntersuchungen: Schulstatistik und Schuluntersuchungen

Eva Hammerer
Eva Hammerer

Landessprecherin | stv. Klubobfrau | Landtagsabgeordnete I Mitglied Landesvorstand

[email protected]
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