Grüne wollen mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr
Hammerer/Zadra: Runter mit dem Tempo, rauf mit der Sicherheit!
deutlicher Anstieg an Unfällen auf dem Schulweg
„Für uns steht die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr an allererster Stelle. Der deutliche Anstieg an Unfällen auf dem Schulweg muss ein Weckruf sein“, sieht die Grüne Doppelspitze in den steigenden Zahlen der Schulwegunfälle einen klaren Handlungsauftrag. Laut Verkehrsclub Österreich kam es im Vorjahr in Vorarlberg zu 41 Schulwegunfällen, 43 Kinder wurden dabei verletzt – das sind deutlich mehr als im Jahr 2022 mit 28 Unfällen. „Wir wollen Begegnungszonen vor Schulen und Tempo 30 in den Ortszentren.“
Tempo sei der entscheidende Faktor, wenn es um die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr geht, und die Erfahrung zeige deutlich, dass Begegnungszonen vor Schulen wirksam seien, so Daniel Zadra. „Den Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen ist wichtig für Kinder. Hier entdecken Kinder die Welt und die Freude an Bewegung“, ergänzt Eva Hammerer.
Grüne wollen Schulwege sicherer machen
72 Prozent der Pkw sind in Tempo-30-Zonen im Ortsgebiet zu schnell unterwegs. „Wir brauchen dringend bauliche Maßnahmen wie Aufpflasterungen, Mittelinseln, vorgezogene Gehsteige oder Begegnungszonen, damit die Ortszentren zu sicheren Orten für alle Verkehrsteilnehmer:innen werden“, fordern Hammerer und Zadra.
Tempo 30 im Ortsgebiet bringt Sicherheit und Wohnqualität, weniger Lärm sowie weniger Abgase und macht das Zufußgehen und Radfahren attraktiver. „Sorgen wir mit Tempo 30 und baulichen Maßnahmen jetzt dafür, dass jedes Kind sicher in die Schule gehen kann und sich alle ungefährdet im Ort bewegen können“, betont die Doppelspitze abschließend.