Grüne bringen Antrag zur Sicherung der Schulsozialarbeit ein
Hammerer gibt sich mit Beschwichtigungsversuchen von Landesrätin Schöbi-Fink nicht zufrieden
Die Grünen lassen bei ihrer Kritik an den von der Regierungsspitze geplanten Einsparungen im Schulbereich nicht locker und haben nun einen Antrag zur Sicherung und zum Ausbau der Schulsozialarbeit eingebracht. „Die Beschwichtigungsversuche von Landesrätin Schöbi-Fink lasse ich nicht gelten. Ich will volle Klarheit darüber, dass die so wichtige Schulsozialarbeit nicht weggekürzt, sondern weiter ausgebaut wird. Wir dürfen jetzt die Lehrenden und die Schüler:innen nicht im Regen stehen lassen“, begründet die grüne Bildungssprecherin Eva Hammerer ihren Antrag.
Schulsozialarbeit an jeder Schule
In dem Antrag fordern die Grünen, dass die vom Kuratorium des Sozialfonds bereits zugesagten Mittel für den Ausbau der Schulsozialarbeit sichergestellt und im kommenden Budget berücksichtigt werden sollen. „Wir wollen die Schulsozialarbeit an jeder Schule Vorarlbergs etablieren. Auch an mittleren und höheren Schulen braucht es ein stabiles Unterstützungssystem für Lehrende und Schüler:innen“, betont Hammerer. Hammerer fordert die Landesregierung auf, bis zum Frühjahr 2025 ein entsprechendes Finanzierungs- und Umsetzungskonzept zu präsentieren.
Die Herausforderungen an den Schulen seien massiv gestiegen, junge Menschen haben immer mehr mit psychischen Problemen und Mobbing zu kämpfen. Auch die Lehrer:innen seien betroffen, sie leiden mit und können nur schwer reibungslos unterrichten. „Umso wichtiger ist das Unterstützungsangebot durch die Schulsozialarbeit. Sie ist eine wichtige Stütze für Schüler:innen und Lehrer:innen. Dass Landeshauptmann Wallner gleich in der ersten Woche der neuen Landtagsperiode ausgerechnet im Schulbereich und damit auch bei der Schulsozialarbeit Kürzungen ankündigt ist ein Hohn für alle Betroffenen“, schließt Hammerer.