Schwarz-blau blockiert bei Gesundheit und Jugendschutz
Hammerer: Long-Covid-Patient:innen werden im Stich gelassen, Schutzmaßnahmen vor digitalen Gefahren auf die lange Bank geschoben
Im heutigen sozialpolitischen Ausschuss haben die schwarz-blauen Regierungsfraktionen dringend nötige Maßnahmen für Long-Covid Patient:innen und den Jugendschutz blockiert. „Ein weiteres Mal zeigt sich, dass Schwarz-Blau nicht in der Lage ist, auf aktuelle Notwendigkeiten und neue Herausforderungen zu reagieren“, kritisiert Eva Hammerer, Gesundheits- und Jugendsprecherin der Grünen.
Long Covid: Schwarz-Blau lässt Betroffene im Regen stehen
Die Grüne Gesundheitssprecherin Eva Hammerer kritisiert scharf, dass der Antrag zur Errichtung einer für Long Covid erkrankte Menschen spezialisierten ME/CFS-Ambulanz in Vorarlberg vertagt wurde. „Die betroffenen Menschen leiden massiv und erhalten keinerlei passende medizinische Hilfe. Dass Betroffene keine ausreichende Versorgung vor Ort haben ist für jede einzelne Person eine Katastrophe“, kritisiert Hammerer.
Grüne fordern Schutz für junge Menschen im digitalen Raum
Die schwarz-blauen Landtagsfraktionen haben auch den Antrag der Grünen, das Jahr 2025 zum Schwerpunktjahr für Kinder und Jugendliche zu machen und in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit Expert:innen Maßnahmen für den Schutz von jungen Menschen vor digitalen Gefahren zu erarbeiten, abgelehnt. Die schwarz-blaue Ausschussvorlage, wonach die Regierung im Ausschuss über vorhandene Maßnahmen informieren soll, reicht Hammerer nicht aus. „In diesem Bereich wird zu wenig getan, wir brauchen keine Informationsveranstaltung, wir brauchen Maßnahmen.“
Immer mehr junge Menschen leiden unter den Folgen übermäßigen Handykonsums – von Depressionen bis hin zu Schlafstörungen und Cybermobbing. „Schwarz-Blau muss endlich aktiv werden und gemeinsam mit Expert:innen Schutzmaßnahmen entwickeln, um Eltern zu sensibilisieren und junge Menschen zu schützen“, so Hammerer abschließend.