Vorarlbergs Spitzenplatz im Radverkehr in Gefahr
Zadra: „Die Landesregierung verbuddelt lieber hunderte Millionen für Straßen und Tunnel“
Vor dem Hintergrund der heute startenden Mitmachaktion „Vorarlberg radelt“ für 2025 schlagen die Grünen Alarm und warnen davor, dass die schwarz-blaue Landesregierung Vorarlbergs Spitzenposition beim Radverkehr aufs Spiel setzt. „Die schwarz-blaue Landesregierung schiebt zentrale Radprojekte auf die lange Bank während sie hunderte Millionen Euro für Straßenprojekte verschleudert“, kritisiert der Grüne Mobilitätssprecher und Klubobmann Daniel Zadra. In einer Anfrage will er daher wissen, welche konkreten und bereits vorbereiteten Radfahrprojekte das Land umsetzen und finanzieren wird.
Radfahrprojekte wie die Pipeline zeigen, wie die Menschen von Investitionen in die Radinfrastruktur profitieren. „Tausende Radlerinnen und Radler können heute den aufgewerteten Radweg am Bodensee genießen und haben ein Stück Lebensqualität am Bodensee gewonnen. Diesen positiven Weg wollen wir weitergehen“, betont Zadra. Die derzeitigen Signale der schwarz-blauen Landesregierung lassen jedoch befürchten, dass es zu massiven Rückschritten beim Radverkehr kommen wird.
Beispielhaft nennt Zadra die Rad- und Fußgängerbrücke über den Rhein zwischen Au und Lustenau. „Dieses Leuchtturmprojekt war schon in der Pipeline und wäre auch von der Schweiz mitfinanziert worden. Und schwarz-blau drückt nun auf die Stopp-Taste“, ärgert sich Zadra. Nahezu alle Radprojekte seien mit Verzögerungen und Schwierigkeiten konfrontiert. Dies stehe im kompletten Widerspruch zu allen Mobilitätszielen des Landes.
„Vorarlberg ist Radland Nummer 1 in ganz Österreich und alle Menschen profitieren davon. Es wäre äußerst bedauerlich, wenn die schwarz-blaue Landesregierung diesen Erfolgskurs verlässt und alle Bemühungen der letzten Jahre kaputtmacht“, schließt Zadra.