Wo soll sie hin, die neue Brücke Au-Lus­tenau?

„Wieviel Verkehr in den nächsten 70 Jahren durch Lustenau rattert, das entscheidet sich auch mit dem baldigen Neubau der Brücke Au-Lustenau. Ein klug gewählter neuer Standort für den Neubau der Brücke kann Verkehrsentlastung für Lustenau bringen. Das haben wir Grüne seit Jahren gefordert!“, begrüßt Christine Bösch-Vetter, Fraktionsobfrau der Lustenauer Grünen und Landtagsabgeordnete, die Wiederaufnahme der Standortsuche für den Neubau der verkehrsplanerisch wichtigen Verbindungsbrücke zwischen Vorarlberg und dem Kanton St. Gallen.

Das Land Vorarlberg und der Kanton St. Gallen sind nun auf die Forderung aus Lustenau eingegangen. Sie diskutieren erneut mehrere Varianten für den optimalen Standort der Brücke Au-Lustenau. „Bei der neuen Standortsuche der Brücke Au-Lustenau haben für uns die Verkehrsentlastung und der Trinkwasserschutz oberste Priorität. Denn die Brücke darf nicht über Quellschutzgebiete führen! Das hätte massive Einschränkungen für die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Lustenau zur Folge!“, so Bösch-Vetter.

Ebenso begrüßen die Lustenauer Grünen, dass nun endlich weitere kurz- und mittelfristig umsetzbare Entlastungsmaßnahmen für die verkehrsgeplagten Anrainer:innen geprüft werden. „Offensichtlich hat unsere Landtagsanfrage zu Verkehrs-Entlastungsmaßnahmen in Lustenau Verkehrslandesrat Marco Tittler inspiriert. Ich erwarte mir nun weitere Vorstöße für Verkehrsentlastung in Lustenau bezüglich sicheren Straßenübergängen, Temporeduktion, Nachtfahrverboten und eine Diskussion über das einzige 24-Stunden Zollamt des Landes, das auch in Lustenau steht. Das haben sich die Lustenauerinnen und Lustenauer längst verdient!“, schließt Bösch-Vetter.