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20.08.2024 Presseaussendung

Zadra be­grüßt Ei­ni­gung auf Na­tio­na­len Ener­gie- und Kli­ma­plan

Windrad auf grüner Wiese vor alpiner Bergkulisse bei morgendlicher Sonnenaufgangsstimmung

„Die Maßnahmen dienen auch als wichtiger Hebel für die Erreichung der Klimaziele in Vorarlberg“

verbindliche EU-Klimaziele

Dass sich die Bundesregierung auf einen Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) geeinigt hat, wird auch in Vorarlberg begrüßt: „Eine sehr gute Nachricht: Österreich schafft es mit diesem Plan, die rechtlich verbindlichen EU-Klimaziele zu erreichen. Und zwar durch zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen und nicht durch einen Ankauf von Zertifikaten. Die Maßnahmen dienen auch als Hebel in Vorarlberg – ohne diesen Plan könnten wir unsere in der Energieautonomie-Strategie festgehaltenen Ziele nicht erreichen“, sagt Daniel Zadra, Landesrat für Energie- und Klimaschutz.

Abschaffung klimaschädlicher Subventionen

Neben der bereits seit Jahren von der Wissenschaft geforderten Abschaffung klimaschädlicher Subventionen, sieht der Plan auch vor, dass die hohen Förderungen für den Heizungstausch und die Sanierung von Gebäuden bis 2030 fortgesetzt werden sollen. Dass diese Förderungen in Vorarlberg bestens angenommen werden, zeigen aktuelle Zahlen. Demnach gab es 2023 1.500 Energieberatungen zum Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf erneuerbare Heizsysteme. 2024 werden es laut Energieinstitut mehr als doppelt so viele sein. Zadra: „Gebäude sind Vorarlbergs größter Energieverbraucher. Die Förderprogramme des NEKP sparen Energiekosten, machen uns unabhängig von russischem Gas und schützen das Klima.“

Dekarbonisierung der Wirtschaft

Auch die Förderungen im Rahmen des Umweltförderungsgesetzes inklusive Mittel zur Transformation der Industrie seien ein wichtiger Hebel, so der Landesrat: „Als starker Industriestandort ist die Dekarbonisierung der Wirtschaft für Vorarlberg besonders wichtig. Mehr Wasserstoff und mehr grüner Strom ermöglicht es auch der Vorarlberger Wirtschaft klimafreundlich zu produzieren und im internationalen Wettbewerb mit klimafreundlichen Waren und Dienstleistungen zu bestehen.“

klimaschädliche Emissionen um 48 Prozent senken

Die EU-Ziele sehen vor, dass Österreich klimaschädliche Emissionen bis 2030 um 48 Prozent senken muss. In Vorarlberg sollen die Treibhausgasemissionen um 50 Prozent zum Vergleichsjahr 2005 reduziert werden, wie in der Strategie Energieautonomie+ 2030 festgehalten ist. Diese Strategie fußt auf dem Climate Emergency Bericht des Landes Vorarlberg, dem aktuellen Regierungsprogramm des Landes und dem im April 2021 verabschiedeten Green Deal der EU bis 2030. Die weiteren Ziele: Der Anteil erneuerbarer Energieträger am Endenergiebedarf soll bei 50 Prozent liegen und der Stromverbrauch soll zu 100 Prozent durch Erneuerbare gedeckt werden. „Wir liegen hier auf einem guten Weg, mit den nun beschlossenen Maßnahmen auf Bundesebene sind wir unserem großen Ziel jetzt aber noch einen Schritt näher gekommen“, sagt Zadra.

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