Film ab!
„Persona non Grata“ mit anschließender Podiumsdiskussion im Kino Bludenz
Am 11. April 2024 fand im Kino Bludenz eine Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion statt. Gezeigt wurde der eindrucksvolle Film Persona non Grata, der sich intensiv mit sexualisierter Gewalt und Missbrauch in hierarchisch geprägten (Vereins)strukturen auseinandersetzt.
„Persona non Grata“ ist ein Film, der tief unter die Haut geht und eindrucksvoll aufzeigt, dass sich Systeme verändern müssen, um das Leid der Opfer, das oft über Generationen hinweg andauert, zu beenden. Die Landtagsabgeordnete Nadine Kasper meint: „Diese brisanten Themen sind auch in üsram subra Ländle nicht unbekannt und reichen bis tief in Familien, den Bekanntenkreis und Vereine hinein.“
Im Anschluss an die Filmvorführung fand eine Podiumsdiskussion statt. An dieser nahmen Nicola Werdenigg, auf deren Erfahrungen der Film basiert, sowie Nicola Furtenbach und Angelika Wehinger vom IFS teil. Moderiert wurde die Diskussion von Brigitta Soraperra. Dieser Rahmen, der auch für angeregte Publikumsbeteiligung Platz hatte, bot die Möglichkeit, tiefere Einblicke in die Hintergründe des Films zu erhalten und sich über Maßnahmen zur Prävention und Unterstützung von Betroffenen zu informieren.
Projekte wie StoP – Stadtteile ohne Partnerschaftsgewalt oder vera*Sport, die Beratungsstelle für Betroffene von Gewalt und Belästigung im Sport, sind wichtige Anlaufstellen für Betroffene, aber auch für Menschen, die präventiv tätig sein möchten.
Das Organisationsteam, bestehend aus den Grünen Vandans, Bürs und Bludenz, bedankt sich beim Kino Bludenz für die tolle Zusammenarbeit, bei Nicola Furtenbach und Angelika Wehinger vom IFS, bei Brigitta Soraperra und natürlich bei Nicola Werdenigg für ihren Mut und ihre Hartnäckigkeit bei der Aufdeckung institutionalisierter Missbrauchststrukturen.