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19.03.2024 Presseaussendung

Grü­ne for­dern Maß­nah­men gegen qual­vol­le Tier­trans­por­te

Eine Kuh mit Hörner steht im Vordergrund auf einer Alpwiese. Im Hintergrund sieht man eine Bergkette

Kasper: Die Ländle-Kalbsbratwurst allein wird das Tierleid nicht stoppen

„Wie viele Tierskandale braucht es, bis endlich alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um das Tierleid zu stoppen?“, fordert die Grüne Tierschutzsprecherin Nadine Kasper ernsthafte Maßnahmen des zuständigen Landesrat Christian Gantner. Vor fünf Jahren sorgten Kälbertransporte über Salzburg bzw. Bozen und in der Folge in Drittstaaten aufgrund nicht eingehaltener Transportzeiten, unklarer Zielländer und qualvoller Schlachtmethoden für Aufregung. Kasper will nun vom zuständigen Landesrat wissen, was die Landesregierung in der Zwischenzeit unternommen hat, um gegen das unnötige Tierleid vorzugehen. „Weder die Ländle-Kalbsbratwurst noch Strategiepapiere oder eilig einberufene Krisengipfel konnten die Problematik der Tiertransporte entschärfen.“

Auch beim Schlachthof wünscht sich Kasper mehr Tempo: „Jeder Tag, an dem Tiere zum Schlachten über die Grenze gekarrt werden müssen, ist einer zu viel.“

Transporte in Drittstaaten

Immer wieder werden Tiere unter qualvollen Bedingungen von Vorarlberg ins europäische Ausland und dann weiter nach Algerien transportiert. Und das, obwohl Algerien keines der Drittländer ist, in das laut österreichischem Tiertransportgesetz exportiert werden darf. Ziel sei der Herdenaufbau in Algerien. Doch der algerische Rinderbestand sei trotz der Importe rückläufig, verweist Kasper auf diesen Widerspruch. „Herdenschutz dient als Vorwand für qualvolle Tiertransporte und Schlachtpraxis.“ Sie will daher wissen, welche Maßnahmen Vorarlberg setze, um diese Tiertransporte zu verringern und ob die hohe Zahl der Tiertransporte darauf schließen lasse, dass in Vorarlberg zu viel Milch und Fleisch produziert werde.

Anfrage

Anfrage Tiertransporte

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