Grüne wollen Notarztsystems im Bregenzerwald stärken
Zadra: Spardruck darf keine Auswirkungen auf die medizinische Versorgung im Notfall haben.
Die Grünen sehen ihre Befürchtungen bestätigt, dass die Zukunft des Notarztsystems im Bregenzerwald unter den derzeitigen Bedingungen nicht gesichert ist und die Qualität der notärztlichen Versorgung darunter leidet. „Die Anfragebeantwortung durch Landesrätin Rüscher zeigt, dass nicht alle Notarztdienste im Bregenzerwald abgedeckt werden können und die Zukunft des Notarztsystems im Bregenzerwald unter den derzeitigen Rahmenbedingungen auf dem Spiel steht“, betont Klubobmann Daniel Zadra.
Massive Folgen für die gesamte Region
„Ohne eigenes Notarztsystem im Bregenzerwald müssen Betroffene im Notfall mit längeren Wartezeiten rechnen – eine katastrophale Vorstellung, wenn jede Minute zählt“, so Zadra. Doch nicht nur im Bregenzerwald würde dies zu einer Verschlechterung führen: Müssen Dornbirn und Bregenz den Bregenzerwald abdecken, geraten auch diese Notarztsysteme durch zusätzliche Einsätze und lange Anfahrtswege enorm unter Druck.
„Unser Anspruch ist klar: Alle Vorarlberger:innen müssen sich darauf verlassen können, im Notfall bestmöglich versorgt zu werden – unabhängig davon, wo sie leben“, stellt Zadra klar. Die Grünen fordern daher, dass das Notarztsystem Bregenzerwald die Rahmenbedingungen bekommt, die es braucht – dazu gehören die Standortverlegung nach Egg und die Einbindung eines Krankenhauses, damit genügend Ärzt:innen zur Verfügung stehen. „Spardruck darf keine Auswirkungen auf die medizinische Versorgung im Notfall haben. Die Landesregierung muss jetzt handeln“, fordert Zadra abschließend.