Nächste schwarz-blaue Kürzungswelle im Sozialbereich
Bösch-Vetter: Die Null-Kommunikation mit den Sozialinstitutionen ist inakzeptabel
Massive Kritik an der erneuten schwarz-blauen Kürzungswelle im Sozialbereich kommt von den Grünen. „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass die schwarz-blaue Landesregierung weitere sechs Millionen Euro aus dem Sozialfonds streicht und auf der anderen Seite Milliarden von Euro in Straßen und Tunnel versenkt“, so die Grüne Sozialsprecherin Christine Bösch-Vetter. Wie von den Vorarlberger Nachrichten berichtet haben Vorarlbergs Sozialeinrichtungen Briefe von Landesrätin Rüscher erhalten, mit denen weitere Kürzungen für 2026 angekündigt wurden.
Besonders verärgert zeigt sich Bösch-Vetter über das Vorgehen und die Null-Kommunikation der Landesregierung mit den betroffenen Organisationen. „Die neue Methode, Serienbriefe mit Kürzungsankündigungen an Organisationen zu schicken, ist inakzeptabel. Wer so mit engagierten Organisationen umgeht, zeigt wenig Respekt vor deren Arbeit und Verantwortung. Und das ist nicht der Umgang, der in Vorarlberg bisher üblich und gut war“, betont Bösch-Vetter.
Das Vorgehen der Landesregierung gefährdet die gute Versorgung von Menschen mit Unterstützungsbedarf in diesem Land. „Es geht darum, Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, nicht alleine zu lassen. Hier den Sparstift anzusetzen, ist untragbar. Vorarlberg war immer ein Land, in dem man aufeinander geschaut hat und für hilfebedürftige Menschen da war. So sollte es auch bleiben“, schließt Bösch-Vetter.