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05.11.2025 Newsmeldung

Grü­ne kri­ti­sie­ren Schwarz-Blaue Un­tä­tig­keit bei Kin­der­schutz

Man sieht die Hände eines Kindes.
Grüne kritisieren Schwarz-Blaue Untätigkeit beim Kinderschutz

Bösch-Vetter: „Schutz und Sicherheit von Kindern müssen oberste Priorität haben – auch in der Ferienbetreuung“

Christine Bösch-Vetter, Grüne Kinder- und Jugendsprecherin, übt scharfe Kritik an der Ablehnung der Grünen Initiative für Kinderschutz in der Ferienbetreuung durch Schwarz-Blau im heutigen Sozialpolitischen Ausschuss: „Die aktuellen Missbrauchsvorwürfe im SOS-Kinderdorf zeigen einmal mehr, wie dringend Kinderschutzmaßnahmen auf allen Ebenen notwendig sind. Umso unverständlicher ist es, dass Schwarz-Blau unsere Vorschläge für verbindliche Kinderschutzkonzepte in der Ferienbetreuung ablehnt“, so Bösch-Vetter.

 

Der Vorschlag der Regierungsfraktionen, wonach Kinderschutzmaßnahmen nur in den Ferienheimen installiert werden sollen, ist für Bösch-Vetter eine Farce und ein Beweis dafür, dass ÖVP und FPÖ Kinderschutz nicht ernst nehmen. „Es gibt in Vorarlberg nur zwei Ferienheime, aber hunderte Vereine und private Anbieter, die Ferienlager anbieten. Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass das Wohl ihrer Kinder jederzeit oberste Priorität hat – egal ob Musikwoche oder Sportcamp.“

 

Der Grüne Antrag hätte ein praxisnahes und zeitgemäßes Maßnahmenpaket für alle Ferienbetreuungsangebote geschaffen – eine langjährige Forderung der Kinder- und Jugendanwaltschaft sowie des Instituts für Sozialdienste (ifs). „Einheitliche Standards würden Sicherheit für Vereine, Organisationen, Eltern und Kinder gleichermaßen bringen und den Kinderschutz endlich in den Mittelpunkt stellen“, so Bösch-Vetter abschließend.

Pressefoto Christine Bösch-Vetter Gemeindewahl 2020
Christine Bösch-Vetter

Landtagsabgeordnete | Gemeindevertreterin in Lustenau | Mitglied Landesvorstand

[email protected]
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