Skip to main content
18.11.2025 Newsmeldung

Zadra: Elek­tri­zi­täts­wirt­schafts­ge­setz ist „­Mo­gel­pa­ckung“

Strommasten bei Sonnenaufgang
Grüne kritisieren vom Bund vorgelegtes Elektrizitätswirtschaftsgesetz als „Mogelpackung“

Zadra: Das Gesetz macht heimischen Strom teurer und wirft uns beim Erreichen der Energieautonomie um Meilen zurück

Die Grünen kritisieren das vom Bund heute vorgelegte Elektrizitätswirtschaftsgesetz. „Der heute vorgelegte Entwurf ist eine Mogelpackung. Es macht heimischen Strom teurer und wirft uns in Vorarlberg beim Erreichen der Energieautonomie um Meilen zurück“, so der Grüne Klubobmann und Energiesprecher Daniel Zadra.

 

Die geplanten neuen Netzkosten für heimische Stromproduktion bestrafe all jene, die in erneuerbare Energie investieren. „Das ist inakzeptabel und wird hunderte Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die sich mit Sonnenstrom versorgen, treffen“, so Zadra. Das vorgelegte Gesetz mache daher heimischen Strom teurer, der Ausbau von Strom aus Wasser, Sonne und Wind werde damit unattraktiv.

 

Für Vorarlberg bedeutet das, dass die Energieautonomie in weite Ferne rückt. „Wir können nur energieautonom werden, wenn wir die Photovoltaik und die Speicherkapazitäten von Sonnenenergie massiv ausbauen. Das vom Bund vorgelegte Gesetz bewirkt leider das Gegenteil“, so Zadra.

 

„Der Aufschlag auf heimischen Strom begünstigt Stromimporte. Das treibt uns weiter in die Abhängigkeitsspirale von Öl und Gas“, so Zadra. Das Gesetz bestrafe nicht nur Haushalte, die auf erneuerbare Energie setzen, sondern auch Unternehmen, die heimische Energie erzeugen. „Regionale Unternehmen, die auf erneuerbare Energie setzen werden gegenüber ausländischen Strom-Importen ausgebremst. Das wirkt standortschädlich und ist ein wirtschaftspolitischer Unsinn“, schließt Zadra.

1
2
3
4
5
6
7
8