Grüne sehen Energieautonomie unter Schwarz-Blau in Gefahr
Zadra will klares Bekenntnis des Landes zur Energieautonomie – auch im Budget
„Vorarlberg war auf dem besten Weg, sich bis 2030 selbst mit sauberer und leistbarer Energie zu versorgen – unter Schwarz-Blau droht dieser Kurs verlassen zu werden“, warnt Grünen-Klubobmann Daniel Zadra. In einer Anfrage fordert er von Landeshauptmann Wallner und Energiereferent Allgäuer Klarheit darüber, wie die schwarz-blaue Landesregierung auf die massiven Kürzungen bei Bundesförderungen für Sanierungen, erneuerbare Energien und Heizungstausch reagiert – ob sie bereit ist, die entstandene Lücke zu schließen, und wie sie sicherstellen will, dass der Umstieg auf saubere Energie weiterhin gelingt.
Der aktuelle Monitoringbericht zur Energieautonomie+ 2030 zeigt, dass Vorarlberg unter Schwarz-Grün richtige Schritte gesetzt hat, um die Energieunabhängigkeit in Vorarlberg zu ermöglichen. Doch dieser Kurs sei in Gefahr: „Im schwarz-blauen Regierungsprogramm fehlen konkrete Maßnahmen und Etappenziele zur Erreichung der Energieautonomie. Wichtige Förderungen für die Energieautonomie drohen der Kürzungspolitik zum Opfer zu fallen. Stattdessen pumpt die Landesregierung Milliarden in den Ausbau von Straßen und Tunnel“, so Zadra.
Zadra fordert ein klares Bekenntnis des Landes zur Energiewende – und zwar nicht nur in Worten, sondern auch im Budget: „Die Landesregierung darf die Menschen und Unternehmen, die auf saubere Energie umsteigen wollen, nicht im Regen stehen lassen. In der Anfrage verlangen die Grünen Auskunft über das geplante Förderbudget des Landes, den Ausbaupfad für Photovoltaik, Windkraft und Speicher sowie die Entwicklung bei Energieberatung und Heizungsumstiegen.
Zadra abschließend: „Die Energieautonomie ist der Schlüssel zur Unabhängigkeit, zum Klimaschutz und zu leistbarer Energieversorgung. Sie darf nicht an Kurzsichtigkeit und fehlender Entschlossenheit der schwarz-blauen Landesregierung scheitern.“
