Grü­ne un­ter­stüt­zen Pe­ti­ti­on gegen So­zi­al­kür­zun­gen:

Die heute übergebene Petition der Lobby für Familien mit Behinderungen mit 13.000 Unterschriften ist ein deutliches Zeichen: Die Menschen in Vorarlberg wehren sich gegen die soziale Kälte der schwarz-blauen Landesregierung. Die Grünen unterstützen die Forderung nach einem sofortigen Stopp der Kürzungen im Sozialbereich: „Die Vorarlberger:innen haben kein Verständnis dafür, dass Schwarz-Blau auf der einen Seite hunderte Millionen für überdimensionierte Straßen und Tunnel verschleudert, während auf der anderen Seite bei Kindern, Familien und Menschen mit Behinderungen gespart wird“, kritisiert Sozialsprecherin Christine Bösch-Vetter die schwarz-blaue Landesregierung.

Nach den pauschalen Kürzungen bei Sozial- und Gesundheitsträgern, die bereits zu massiven Leistungseinschnitten geführt haben – etwa dem Wegfall von 10.000 Therapiestunden durch Standortschließungen beim aks oder dem Aus für Fahrdienste – folgt nun der nächste Rückschritt: ÖVP und FPÖ stellen nicht ausreichend Assistenzstunden für Kinder mit Förderbedarf zur Verfügung. Das bedeute das Ende von Inklusion an Vorarlbergs Schulen und eine enorme Belastung für die Eltern, ist Bösch-Vetter empört: „Die Landesregierung wirft uns bei der Inklusion um Jahrzehnte zurück Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist kein Luxus, den man sich in guten Zeiten leistet und in schlechten streicht. Alle Menschen haben das Recht an der Gesellschaft teilzuhaben.“

Für Bösch-Vetter sind diese Kürzungen planlos und verantwortungslos. „Dass in einem reichen Land wie Vorarlberg ausgerechnet bei jenen gespart wird, die am meisten Unterstützung brauchen, ist beschämend. Wir Grüne stehen an der Seite der Betroffenen und kämpfen für ein Ende der Kürzungen im Sozialbereich“, so die Sozialsprecherin abschließend.