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26.11.2025 Newsmeldung

Grü­ner Ap­pell an die Lan­des­re­gie­rung – Mensch statt Be­ton!

Grüner Appell an die Landesregierung – Mensch statt Beton!

Bösch-Vetter kritisiert Kürzungen über 15 Millionen Euro im Sozialbereich.

Mit klaren Worten kritisiert die grüne Sozialsprecherin Christine Bösch-Vetter die massiven Kürzungen im Sozialbereich, die die schwarz-blaue Landesregierung für 2026 plant. „Es ist vollkommen unverständlich, dass die schwarz-blaue Landesregierung Millionen in Straßen und Tunnel versenkt und auf der anderen Seite mehr als 15 Millionen Euro im Sozialbereich kürzt.“ Die Kürzungen treffen Menschen in akuten Notlagen besonders hart – von Wohnungslosen über armutsgefährdete Familien bis hin zu Menschen mit Behinderung.

 

„Diese Kürzungen sind kurzsichtig, sie kosten uns langfristig mehr Geld und sie treffen jene, die ohnehin am wenigsten haben“, so Bösch-Vetter. Während Sozialeinrichtungen 2026 reihenweise Angebote zurückfahren müssen, steigt das Risiko, dass noch mehr Menschen in Armut oder Wohnungslosigkeit abrutschen.

Tunnelspinne frisst Sozialleistungen auf

Die Kürzungen im Sozialbereich sind nahezu deckungsgleich mit den Mehrausgaben für ein einziges Projekt: die umstrittene Tunnelspinne in Feldkirch. „Die Kürzungen 2026 werden 1:1 von der Tunnelspinne aufgefressen – und sogar übertroffen. Allein 2026 steigen die Kosten der Tunnelspinne um 19 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro“, kritisiert Bösch-Vetter. Seit 2024 ist das Straßenbau-Budget um 81 Prozent gestiegen. „Die Tunnelspinne wird zum gefräßigen Monster, das jeden Euro verschlingt, der eigentlich den Menschen in Vorarlberg zugutekommen müsste. Geld, das für Wohnraumberatung, Armutsprävention, Bildung und Inklusion fehlt, landet im Beton vergangener Verkehrspolitik.“

Priorität der Grünen: Ein gutes Leben für alle – besonders für Kinder

Im scharfen Kontrast zu Schwarz-Blau setzen die Grünen auf einen klaren Leuchtturm: „Wir wollen, dass alle Menschen in Vorarlberg ein gutes Leben führen können. Unser Leitbild ist ein chancenreicher Lebensraum – vor allem für Kinder“, betont Bösch-Vetter. „Wir wollen, dass junge Menschen gesund, sicher und mit Perspektiven aufwachsen – die Landesregierung hingegen pumpt Geld in fossile Großprojekte, die sie mittlerweile selbst nicht mehr als Zukunftsprojekte bezeichnet. Das sagt sie ja mittlerweile offen.“

Mensch statt Beton – Schwarz-Blau muss Prioritäten neu ordnen

Für die Grünen ist klar: Vorarlbergs Leuchtturmprojekt darf kein Tunnel sein: „Wir brauchen keine Prestigeprojekte im Tunnel, sondern ein starkes Sozialsystem, das unser gutes Miteinander weiterhin garantiert. Wir fordern die Landesregierung auf, ihre Prioritäten neu zu ordnen: Mensch statt Beton. Drehen Sie die Kürzungen zurück und investieren Sie in die Lebensqualität der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger“, so Bösch-Vetter abschließend.

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