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24.07.2025 Newsmeldung

Mo­bi­le Fa­mi­lienent­las­tung: Schwarz-Blau lenkt ein

Eine Hand hält eine andere. Person sitzt in Rollstuhl
Mobile Familienentlastung: Schwarz-Blau lenkt nach massivem öffentlichen Druck ein

Bösch-Vetter: Betroffene Familien erkämpfen mehr Unterstützung und Wegfall der Altersgrenze

Die schwarz-blaue Landesregierung lenkt bei der mobilen Familienentlastung ein. „Familien mit Menschen mit Behinderung erhalten endlich mehr Unterstützungsstunden und die absurde Altersgrenze von 18 Jahren fällt weg – das sind wichtige Verbesserungen für Familien, die oft über Jahre am Limit waren“, begrüßt Christine Bösch-Vetter die Änderungen. Dieser Etappensieg sei vor allem dem Druck betroffener Familien zu verdanken, betont die Grüne Sozialsprecherin: „Die Lobby für Familien mit Behinderungen hat mit über 13.000 Unterschriften klargemacht, dass die Menschen in Vorarlberg keine Kürzungen auf dem Rücken von Familien und Kindern dulden. Mit Erfolg.“

Altersgrenze fällt

Die mobile Familienentlastung ermöglicht es, Pflege und Betreuung zeitweise an Dritte zu übergeben – eine wichtige Unterstützung für viele betroffene Familien. Besonders erfreulich sei, dass nun auch die bisherige Altersgrenze fällt, wonach nach dem 18. Geburtstag keine Anträge mehr gestellt werden konnten: „Es war völlig absurd: Ausgerechnet Eltern, die über Jahre hinweg alles alleine gestemmt haben, wurden mit der Altersgrenze von 18 Jahren dafür bestraft. Der Wegfall der Altersgrenze bringt vor allem älteren Eltern dringend nötige Entlastung“, so Bösch-Vetter.

Appell an Landesregierung

Bösch-Vetter appelliert an die Landesregierung, auch beim Unterstützungspersonal in Schulen endlich umzudenken: „Wer Kindern mit Förderbedarf die notwendige Assistenz streicht, gefährdet ihre Bildungschancen und wirft die Inklusion an unseren Schulen um Jahre zurück.“ Während Millionen in überdimensionierte Straßenprojekte gesteckt würden, müssten betroffene Familien um jede Stunde Assistenz kämpfen. „Wir fordern, dass die Assistenzstunden an Schulen dem tatsächlichen Bedarf angepasst und sofort aufgestockt werden“, so Bösch-Vetter abschließend.

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