Bösch-Vetter: 24-Stunden-Pflege sichern!
Bösch-Vetter: „Versorgung sichern statt verunsichern“
Die Grüne Sozialsprecherin Christine Bösch-Vetter bedauert, dass die Verhandlungen mit dem Mobilen Hilfsdienst und dem Hauskranken-Pflegeverein gescheitert sind und eine Schließung des Betreuungspools Vorarlberg unausweichlich scheint: „Ohne klare Perspektive und Nachfolgelösung drohen Versorgungslücken – das sorgt bei vielen Betroffenen für berechtigte Sorge.“ Bösch-Vetter kündigt einen Antrag an, um die nötigen Mittel bereitzustellen: „Der Betreuungspool muss erhalten bleiben – damit pflegebedürftige Menschen und ihre Familien weiterhin bestmöglich beraten und betreut werden können.“
Der Betreuungspool – getragen vom Mobilen Hilfsdienst und der Hauskrankenpflege – betreut derzeit rund 980 pflegebedürftige Menschen in Vorarlberg. Dass dieses etablierte System nun aus finanziellen Gründen eingestellt werden soll, ist für Bösch-Vetter ein Zeichen völlig falscher Prioritätensetzung: „Während Milliarden in Straßen und Tunnel fließen, wird im Sozialbereich auf dem Rücken pflegebedürftiger Menschen gespart. Das ist eine Zumutung.“ Sie warnt zudem davor, dass der Umstieg von einer gemeinnützigen Struktur auf private Anbieter mit Mehrkosten für die betroffenen Familien verbunden sein könnte.
„Diese chaotische und kopflose Kürzungspolitik von ÖVP und FPÖ gefährdet nicht nur die Versorgung, sondern auch das Vertrauen in die Politik. Es braucht endlich einen klaren Schlussstrich unter dieses Chaos – und stattdessen einen strukturierten Budgetprozess mit Einbindung der Betroffenen“, fordert Bösch-Vetter.