Schluss mit den Ausreden! 90 Millionen vom Bund für Radwege
Zadra: „Wenn Schwarz-Blau die Projekte nicht umsetzt, holen sich andere das Geld“
„Schluss mit den Ausreden! – Der Bund stellt heuer knapp 90 Millionen Euro für den Ausbau der Radinfrastruktur zur Verfügung. Die Mittel für die geplanten Radprojekte sind also da – aber wer zögert, geht leer aus“, fordert Daniel Zadra, Klubobmann und Mobilitätssprecher der Vorarlberger Grünen, die Landesregierung auf, diese Chance zu nutzen und die geplanten Radprojekte in Vorarlberg rasch umzusetzen. Denn die Mittel werden nach dem First-Come-First-Serve-Prinzip vergeben. „Wenn Schwarz-Blau die wichtigen, fertig geplanten Projekte auf die lange Bank schiebt und diese Chance verschläft, holen sich andere Bundesländer das Geld“, warnt Zadra.
Förderungen nutzen, Standort sichern
„Millionen an Förderungen von Bund und der Schweiz aus ideologischen Gründen mutwillig verfallen zu lassen, ist verantwortungslos – gerade in Zeiten knapper Budgets – und gefährdet den Standort“, kritisiert Zadra. Auch große Unternehmen wie Blum betonen die Bedeutung von Projekten wie “Radeln durchs Ried” oder der Radverbindung in die Schweiz. „Statt weiter zu bremsen, sollte Schwarz-Blau umdenken und klug investieren. Der Radverkehr ist ein Schlüssel zur Mobilitätswende und jeder Euro rechnet sich mehrfach“, betont Zadra.
Die Grünen haben bereits einen Antrag zur vollständigen Umsetzung der geplanten Radverbindungen eingebracht – insbesondere jener, die mit Bundes- oder Schweizer Unterstützung realisiert werden können. „Wer den Radverkehr jetzt kürzt, bremst Fortschritt und verhindert Verbesserungen für Klima, Gesundheit und regionale Wirtschaft“, so Zadra abschließend.