40 Jahre Dornbirner Grüne und Offene Bürger:innenliste
Und die Party hat erst begonnen: Bundesminister a.D. Johannes Rauch setzt sich künftig in der Dornbirner Gemeindepolitik ein
Heute Freitag, 7. März 2025, blickten über 50 Freund:innen, Unterstützende und Mitglieder der Offenen Bürger:innenliste und Dornbirner Grüne auf 40 Jahre in der Dornbirner Stadtvertretung zurück. Das wurde ausgiebig im frisch renovierten TiK mit so manchem Ehrengast gefeiert.
Seit 1985 als Umweltschutzpartei in der Stadtvertretung
Mit der Gemeinderatswahl am 21. April 1985, wenige Monate nach der erfolgreichen Au-Besetzung in Hainburg, zog mit der Offenen Bürgerliste erstmals eine Umweltschutzpartei in die Dornbirner Stadtvertretung ein. Sie errang mit 8,77 Prozent gleich drei Mandate. Günter Hagen, Fritz Danner und Christof Zünd wurden Stadtvertreter. Ihr Programm: Saubere Luft, Verkehrsberuhigung und den wertschätzenden Umgang mit historischer Bausubstanz.
Grüne: Aktuell zweitstärkste Partei
Seither ist viel geschehen. 2001 wurde aus der Offenen Bürgerliste die „Dornbirner Grünen – die offene Bürger:innenliste“. „Aktuell setzen wir uns als zweitstärkste Partei mit zwei Stadträtinnen und sieben Stadtvertreter:innen für Umwelt-, Bildungs- und soziale Anliegen ein. Vor allem haben wir ein Auge auf das Stadtbudget, dem Geld der Dornbirner:innen“, so Juliane Alton, Bürgermeister-Kandidatin für die Gemeindevertretungswahl am kommenden Sonntag, den 16. März.
Ministeriale Unterstützung durch Johannes Rauch
Ein besonderer Zuwachs für die Dornbirner Gemeindepolitik ist der ehemalige Bundesminister Johannes Rauch. Dornbirn ist ihm als „Exil-Rankler“ in den vergangenen Jahren zur zweiten Heimat geworden und wird nun zu seinem Lebensmittelpunkt. „Ich freue mich meine Erfahrungen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich in den kommenden Jahren in den städtischen Ausschüssen einzubringen. Es gibt viel zu tun: zusätzliche Fachärzt:innen und praktische Ärzt:innen gewinnen, Primärversorgungszentren einrichten und die Pflege älterer Menschen gut aufgleisen“, so Rauch.
Zeitkapsel für die nächsten 40 Jahre
„Heute Abend schauen wir nicht nur 40 Jahre zurück, sondern werfen mit einer Zeitkapsel auch den Blick in die Zukunft“, so die zweite grüne Stadträtin Elisabeth Edler. Während dem Geburtstagsfest werden Forderungen, Erwartungen und Wünsche für die nächsten 40 Jahre gesammelt und in einer Metalldose versiegelt. „Es liegt an uns allen, wie sich die nächsten Jahrzehnte entwickeln. Wenn die Zeitkapsel 2065 geöffnet wird, hoffe ich sehr, dass unsere Wünsche für ein Leben in Wohlstand, Frieden und mit einem funktionierendem Ökosystem in die Tat umgesetzt wurden – wir setzten uns mit voller Kraft dafür ein“, schließen Alton und Edler.