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14.02.2025 Newsmeldung

Ein­spa­run­gen im So­zi­al­be­reich ge­fähr­den In­klu­si­on

Imagefoto Inklusion: Eine Frau mit Trisomie 21 sitzt mit einem Laptop an einem Tisch
Einsparungen im Sozialbereich gefährden Inklusion

Bösch-Vetter: „Ohne Finanzierung bleibt Inklusion auf der Strecke“

„Die drastischen Einsparungen der schwarz-blauen Landesregierung im Sozialbereich treffen Menschen mit Behinderung und ihre Familien besonders hart“, warnt Christine Bösch-Vetter, Grüne Sprecherin für Inklusion. Eltern und Betroffene befürchten, dass jahrelang aufgebaute Inklusionsangebote durch pauschale Kürzungen im ambulanten Bereich zerschlagen werden. „Wenn die Unterstützung am Arbeitsplatz, beim selbstständigen Wohnen oder die Familienentlastung wegfallen, dann verlieren viele Familien und Betroffene ihre mühsam erkämpfte Selbstständigkeit und sind gezwungen, auf stationäre Angebote auszuweichen – was nicht nur teurer ist, sondern auch das Gegenteil von Inklusion“, so Bösch-Vetter.

 

Sparmaßnahmen mit Augenmaß statt Kahlschlag

 

„Wenn die schwarz-blaue Landesregierung sparen will, dann nicht auf Kosten der Schwächsten“, betont Bösch-Vetter. „Statt mit der Rasenmäher-Methode Strukturen zu zerstören, muss das Land gemeinsam mit den Anbietern nach Einsparungspotenzialen suchen – etwa in der Bürokratie.“ Das Beispiel ‚aks‘, bei dem aufgrund der Kürzungen zwei Standorte schließen und rund 500 bis 600 Kinder ihre sozialpsychiatrische Betreuung verlieren werden, zeigt, was auf dem Spiel steht

Mit diesem Sparkurs gefährdet die Landesregierung die bestehende Infrastruktur für Inklusion. „Wer Chancengleichheit und echte Teilhabe ernst meint, muss jene unterstützen, die Inklusion täglich leben und dafür kämpfen – anstatt sie im Regen stehen zu lassen“, so Bösch-Vetter abschließend.

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