Grüne fordern Ausweitung der Persönlichen Assistenz
Bösch-Vetter: Persönliche Assistenz ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht
Recht auf ein selbstbestimmtes Leben
Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen betont Christine Bösch-Vetter, Grüne Inklusionssprecherin, die Bedeutung der Persönlichen Assistenz und fordert die Ausweitung der Anspruchsberechtigten. „Menschen mit Behinderung haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Die Ausweitung und Harmonisierung der Persönlichen Assistenz, die Gesundheitsminister Johannes Rauch auf den Weg gebracht hat, war ein wichtiger Meilenstein in diese Richtung. Diesen Weg müssen Bundes- und Landesregierung konsequent weitergehen.“
Derzeit haben Menschen im Alter von 15 bis 65 Jahren mit einem Behinderungsgrad ab 50 Prozent Anspruch auf Persönliche Assistenz. Doch der Bedarf ist in allen Altersgruppen gegeben. „Es darf nicht sein, dass man im Pensionsalter gezwungen ist, in ein Heim zu ziehen, weil die Unterstützung fehlt. Menschen müssen so lange wie möglich selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben können“, betont Bösch-Vetter. Gleiches gelte für Kinder, die auf Unterstützung angewiesen sind. „Die Persönliche Assistenz entlastet nicht nur Betroffene, sondern auch Eltern und Angehörige.“ Ebenso notwendig sei die Einbeziehung von Menschen mit kognitiven oder psychischen Behinderungen.
Persönliche Assistenz langfristig sichern
Die Grünen sprechen sich dafür aus, die Persönliche Assistenz weiter auszubauen und die finanziellen Mittel dafür langfristig zu garantieren. „Persönliche Assistenz ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht. Sie verhilft Menschen mit Behinderung zu mehr Freiheit und Selbstbestimmung“, so Bösch-Vetter abschließend.