Grü­ne Ge­mein­den als Ge­gen­mo­dell zu Schwarz-Blau

Vor vollem Haus diskutierten Gesundheitsminister Johannes Rauch und Stadtrat Clemens Rauch am Freitag mit dem Publikum über die Frage, wie Grüne Gemeinden einen Gegenentwurf zur schwarz-blauen Landesregierung darstellen können und wieso sich grüne Politik so fundamental von blauer Politik unterscheidet.

Die FPÖ steht für einen Irrweg, sind sich Rauch und Rauch einig – wenn auch auf den unterschiedlichen Ebenen in unterschiedlicher Weise. Während sich die FPÖ in Feldkirch in 5 Jahren Koalition kaum bemerkbar gemacht hat und der ÖVP trotz Verlust der Absolute ein “Regieren wie bisher” ermöglichte, hat die FPÖ auf Bundesebene in den Verhandlungen klar gezeigt, dass sie die Republik radikal umbauen möchte. Man solle die Verhandlungsvorschläge der FPÖ durchlesen, so Johannes Rauch, es zeige sich ein schreckliches Bild.

Die Grünen hingegen hätten bewiesen, dass sie stabile und verlässliche Koalitionspartner sind, die auch bereit sind, Kompromisse einzugehen. Und es sei auch einiges erreicht worden, so Gesundheitsminister Johannes Rauch, der auf die zahlreichen Fortschritte in seinen Ressorts verweist. Das will Stadtrat Rauch auch für Feldkirch erreichen. Auch wenn es dafür Kompromisse brauche, Feldkirch sei unter einer Grünen Führung besser aufgehoben, schwarz-blau habe gezeigt, dass sie nur auf Probleme reagieren können, nicht aber eine positive Vision von Feldkirch in der Zukunft zeichnen.

Die Gemeinderatswahl sei eine wichtige Chance, der aktuellen Bewegung nach Rechts etwas entgegenzusetzen. Außerdem sei die Gemeinde gerade in schwierigen Zeiten eine wichtige Anlaufstelle für Menschen in Notlagen. Umso wichtiger ist es für Stadtrat Clemens Rauch, dass Grüne in Feldkirch und in anderen Gemeinden in Verantwortung übernehmen. Im Anschluss zum Gespräch wurden Fragen aus dem Publikum diskutiert. Alle Informationen zu den Feldkircher Grünen gibt es hier.