Grüne fordern Hitze-Maßnahmenpaket
Zadra: „Wir brüten in der Hitze – und die schwarz-blaue Landesregierung betoniert uns weiter zu“
Die erste große Hitzewelle hat Vorarlberg fest im Griff. Doch statt die Klimakrise entschlossen zu bekämpfen und die Menschen besser vor der Hitze zu schützen, setze die schwarz-blaue Landesregierung weiterhin auf Betonpolitik, kritisiert Klubobmann Daniel Zadra: „Wir brüten in der Hitze – und die schwarz-blaue Landesregierung betoniert uns weiter zu.“ Die Grünen fordern ein umfassendes Maßnahmenpaket, damit Städte und Gemeinden auch in Zukunft lebenswert, grün und hitzefit.
Grüne Lösungen für heiße Zeiten
Dazu gehört ein wirksamer Baumschutz (nach dem Vorbild Wiens), damit Gemeinden Bäume besser schützen können. „Bäume sind der wirksamste Schattenspender. Bis zu 18 Grad kühler ist es unter Bäumen als auf unbeschatteten Plätzen“, betont Zadra.
Auch bei der Entsiegelung brauche es konkrete Schritte und Anreize: „Wir brauchen nicht mehr Beton, der sich in der Hitze aufheizt, sondern weniger“, fordert Zadra einen Entsiegelungsfonds, um Städte und Gemeinden bei der Umwandlung von Asphaltwüsten zu unterstützen.
Ebenso wollen die Grünen die wichtigen Frischluftschneisen – also jene Korridore, durch die in den Abend- und Nachtstunden kühlere Luft in die Siedlungen strömt – durch vorausschauende Raumplanung absichern. „Bei Hitze sind es ein schattenspendender Baum und eine kühle Brise, die den Unterschied machen. Sorgen wir dafür, dass es beides weiterhin gibt – für unsere Gesundheit, unser Klima und die Lebensqualität in Vorarlberg“, so Zadra abschließend.