Grüne kritisieren schwarze Blockade beim leistbaren Wohnen
Unter dem Titel „Der schwarze Bremsklotz beim gemeinnützigen Wohnbau“ haben die Grünen die unerträglichen Wohnkosten in Vorarlberg zum Thema der Aktuellen Stunde im Landtag vom 19.12. gemacht.
„Leistbares Wohnen ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit“, betont Klubobmann Daniel Zadra. „Gemeinnützige Wohnungen können die Mietpreise langfristig senken und Wohnen wieder für alle leistbar machen. Doch dafür braucht es nicht nur geeignete Flächen, sondern auch den politischen Willen, solche Projekte umzusetzen. Beides fehlt der ÖVP – mehr noch, sie bremst leistbares Wohnen auf allen Ebenen.“
Der schwarze Bremsklotz in Land und Gemeinden
Ein besonders bezeichnendes Beispiel für die Blockadehaltung der ÖVP zeigt sich in Rankweil: Ein zentral gelegenes Grundstück von 1.400 Quadratmetern, im Besitz des Landes liegt seit 1980 brach. Ursprünglich erworben, um Wohnraum für Mitarbeiter:innen des Landeskrankenhauses zu schaffen, wird das Grundstück derzeit lediglich als kostenfreier Parkplatz genutzt.
Auf diesem Grundstück könnten 20 2-Zimmerwohnungen gebaut werden. Doch die ÖVP Rankweil blockiert. „Dieses Beispiel illustriert, wie die ÖVP Wohnprojekte verhindert und Menschen, die dringend Wohnraum brauchen, im Stich lässt“, so Zadra.
Grüne fordern Kehrtwende
Um die Wohnkrise zu bewältigen, fordern die Grünen eine Kehrtwende. Land und Gemeinden müssen geeignete Grundstücke identifizieren und endlich den Bau von gemeinnützigen Wohnungen vorantreiben. Genauso wichtig sind ausreichende finanzielle Mittel. „Während die schwarz-blaue Landesregierung hunderte Millionen in die Tunnelspinne steckt, bleibt der dringend benötigte Wohnraum für die Menschen in Vorarlberg auf der Strecke“, kritisiert Klubobmann Daniel Zadra.
Wohnen ist ein Menschenrecht
Wohnen darf kein Luxusgut bleiben, sondern muss für alle Menschen erschwinglich sein. Die Grünen werden weiterhin mit Nachdruck daran arbeiten, die Bremsklötze der ÖVP aus dem Weg zu räumen. „Es ist Zeit für eine Kehrtwende. Flächen freigeben, Blockaden lösen, Investitionen tätigen – nur so schaffen wir Wohnraum, den die Menschen in unserem Land so dringend brauchen“, fordert Zadra abschließend.