Grüne warnen vor Rückschritten bei der Sonnenenergie
Zadra: Förderstopp bei Photovoltaik gefährdet die Energiesicherheit und schadet unserer Wirtschaft
Angesichts der aktuellen Kürzungen bei Photovoltaik-Förderungen seitens der neuen Bundesregierung warnen die Grünen vor Rückschritten bei der Solarenergie. „Die Bundesregierung streicht all jenen, die selbst am Dach günstigen, sauberen Strom produzieren wollen, die Unterstützungen. Und auch die schwarz-blaue Landesregierung hat sich keinerlei konkreten Ziele für den Ausbau der Solarenergie gesetzt. So verpassen wir den Weg in die Energieunabhängigkeit“, ärgert sich der Grüne Energiesprecher Daniel Zadra in einer aktuellen Anfrage an Energielandesrat Allgäuer.
Erfolgsmodell Solar in Gefahr
In der Anfrage will Zadra daher wissen, was die Landesregierung unternimmt, um das Potenzial der Sonnenenergie in Vorarlberg weiter zu nutzen und die Photovoltaik weiter auszubauen. „Die Photovoltaik-Förderungen der schwarz-grünen Landes- und Bundesregierung haben einen Boom bei der Versorgung mit der Sonnenenergie gebracht. Im Jahr 2023 konnten bereits 28.000 Haushalte ihre Stromversorgung mit Solarenergie decken. Dieser Vorarlberger Erfolgskurs darf nicht aufs Spiel gesetzt werden“, so Zadra.
Auch die PV-Branche habe aufgrund der Kürzungen bei PV-Förderungen Alarm geschlagen und vor massiven wirtschaftlichen Schäden gewarnt. „Indem die Bundesregierung der Mehrwertsteuerbefreiung bei Photovoltaikanlagen den Stecker zieht, gefährdet sie nicht nur unsere Energiesicherheit, sie schadet auch unserer Wirtschaft und setzt tausende Arbeitsplätze aufs Spiel. Es braucht daher dringend eine Kurskorrektur“, schließt Zadra.