Grüne Initiative auf Chancengleichheit von ÖVP-FPÖ abgelehnt
Bösch-Vetter/Hammerer: Wir wollen Familien entlasten und allen Kindern beste Chancen ermöglichen
ÖVP und FPÖ lehnten heute im Bildungsausschuss des Vorarlberger Landtags den Antrag der Grünen auf gleiche Bildungschancen von Anfang an ab. Eva Hammerer und Christine Bösch-Vetter zeigen sich darüber enttäuscht: „Bildung darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Statt Milliarden in Beton zu gießen, wollen wir den Fokus auf Kinder und Bildung legen und in unsere Zukunft investieren.“
Kinder fördern, Familien entlasten
Die Grünen fordern mit ihrem Antrag eine umfassende Verbesserung der Bildungs- und Betreuungsangebote: kostenfreie und ganztägige Kinderbetreuung, den Ausbau ganztägiger Schulformen, einheitliche Kindergartentarife – auch im Sommer –, flächendeckende Schulsozialarbeit und mehr Ressourcen für Sprachförderung. „Das Leben wird immer teurer – besonders für Familien: Kinderbetreuung, Nachhilfe, Schulsachen oder Sommerbetreuung – all das kostet viel Geld. Unser Ziel ist es, Familien spürbar zu entlasten und gleichzeitig die besten Chancen für alle Kinder sicherzustellen“, erklärt Bösch-Vetter.
Die Ausschussvorlage von ÖVP und FPÖ sei reine Augenauswischerei, kritisiert Hammerer. „Chancengleichheit verkommt bei Schwarz-Blau zur reinen Überschrift. Sie klammern ganztägige Schulformen und die Gemeinsame Schule komplett aus.“ ÖVP und FPÖ zeigen sich damit resistent gegenüber dringend notwendigen Veränderungen. „Wir werden weiterhin alles daransetzen, diese ambitionslose Bildungspolitik mit Anträgen und Initiativen in Bewegung zu bringen“, so die Grünen-Abgeordneten abschließend.