Kräftiges Zeichen für die stationäre Langzeitpflege
Landesrätin Wiesflecker: Heuer 6,0 Millionen Euro aus dem Sozialfonds zur Personalkostenförderung
Landesrätin Katharina Wiesflecker setzt weiter Maßnahmen, um den Herausforderungen konsequent zu begegnen, die durch den soziodemografischen Wandel, die dynamische Preisentwicklung sowie hinsichtlich Personalrekrutierung und Personalbindung bestehen. „Es ist erforderlich, auf mehreren Ebenen die Strukturen und Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal zu verbessern“, betont Wiesflecker. Eine wesentliche Maßnahme sieht sie in der Anpassung des „Skill-Grade-Mix“ in der stationären Langzeitpflege. Dafür hat das Kuratorium des Sozialfonds im Jahr 2019 die Umsetzung der Personalbemessung NEU beschlossen. Die Auszahlung der Förderung auf Grund dieser Neubemessung und der zusätzlichen Personalkosten für das Jahr 2023 ist an die Einrichtungen ergangen. Für 2024 stehen im Vorarlberger Sozialfonds 6,0 Millionen Euro zur Verfügung, die in zwei Schritten ausbezahlt werden, teilt Wiesflecker mit.
Arbeitsbedingungen weiter verbessern
Die Personalbemessung NEU beruht auf einer Neubewertung des Einsatzes der jeweiligen Berufsgruppen zur Sicherung einer qualitätsvollen Pflege in den stationären Einrichtungen Vorarlbergs. Die Umsetzung soll die vorherrschenden Arbeitsbedingungen weiterhin verbessern. „Es geht darum, das bestehende Personal bestmöglich zu unterstützen“, betont Landesrätin Wiesflecker“. Die Personalvorgabe ermögliche durch den vermehrten Einsatz der Assistenzberufe (Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz, Sozialbetreuungsberufe) einerseits eine Entlastung des gehobenen Dienstes (Diplompflege/Bachelor), anderseits werde dadurch die Betreuung und Pflege in den stationären Einrichtungen der Langzeitpflege nachhaltig sichergestellt, erläutert Wiesflecker.