Kunst und Kultur für alle!
Grüne fordern freien Eintritt für Begleitpersonen von Menschen mit Behinderung
Das Freizeitangebot in Vorarlberg inklusiver machen
Festspiele, Freibäder, Open Airs, Wandern – der Sommer in Vorarlberg hat viel zu bieten. Menschen mit Behinderung, die auf eine Begleitperson angewiesen sind, bezahlen für diese Freizeitangebote in vielen Fällen zwei Mal Eintritt. Die Grünen Vorarlberg wollen das ändern und das Kultur- und Freizeitangebot in Vorarlberg inklusiver machen: „Wir fordern, dass Begleitpersonen – Menschen, die die Augen, Ohren und Beine für Menschen mit Beeinträchtigung sind – kostenlosen Eintritt in Kultur- und Freizeiteinrichtung erhalten“, so die Grünen Landtagsabgeordneten Nadine Kasper und Bernie Weber.
“Teilhabe am kulturellen Leben ist ein Grundbedürfnis und deshalb ein Menschenrecht“, unterstreicht der Grüne Kultursprecher. Deshalb soll das Land die Teilhabe und Inklusion im Kunst- und Kulturbereich unterstützen: “Begleitpersonen von Menschen mit einem Behindertenpass sollen Kunst- und Kultureinrichtungen, die eine Kulturförderung des Landes erhalten, kostenlos besuchen können. Das Land Vorarlberg soll diese Tickets den Veranstaltern erstatten, damit diese nicht auf den Kosten sitzen bleiben.“
Das Sport- und Freizeitangebot in Vorarlberg ist vielfältig und attraktiv – und nicht immer günstig. „Es darf nicht sein, dass Menschen mit Behinderung, die auf eine Begleitperson angewiesen sind, zwei Mal zur Kasse gebeten werden“, will die Grüne Tourismussprecherin, dass Freizeit- und Sporteinrichtungen diese finanzielle Hürde für Menschen mit Behinderung abbauen. Viele Freibäder und Seilbahnen würden bereits freien Eintritt für Begleitpersonen anbieten, weiß Kasper. Sie versucht mit persönlichen Gesprächen und gezielter Bewusstseinsbildung mehr Verständnis für die Arbeit und die Aufgaben von Begleitpersonen zu schaffen und so weitere Einrichtungen an Bord zu holen. „Das Kultur- und Freizeitangebot in Vorarlberg ist wunderbar – schauen wir, dass alle Menschen es nutzen und genießen können!“, schließt Kasper.