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19.05.2025 Newsmeldung

Grü­ne be­fürch­ten Kahl­schlag bei „­Kunst und Bau“

Pressefoto von Bernie Weber. Er trägt ein Jacket und hat die Hände verschränkt
Kunst weg, Beton bleibt? – Grüne befürchten Kahlschlag bei „Kunst und Bau“

Weber: „Kunst gehört in den öffentlichen Raum!“

„Trifft der Sparstift als Nächstes das Erfolgsmodell Kunst und Bau?“ – Grün-Abgeordneter Bernie Weber will mit einer Landtagsanfrage von den zuständigen Regierungsmitgliedern Barbara Schöbi-Fink und Daniel Allgäuer in Erfahrung bringen, ob Kürzungen bei der erfolgreichen Förderinitiative geplant sind. „Seit 25 Jahren bringt Kunst und Bau Kunst dorthin, wo Menschen leben, arbeiten und lernen. Diese Errungenschaft darf nicht dem Spardruck geopfert werden“, betont der Grüne Kunst- und Kultursprecher.

 

Das Land Vorarlberg verpflichtet sich bei Hochbauprojekten seit dem Jahr 2000 dazu, ein Prozent der Baukosten für künstlerische Gestaltung zu verwenden. Die Bilanz dieser Initiative sei beeindruckend, so Weber: „Zahlreiche Werke bereichern den öffentlichen Raum und geben Künstler:innen Sichtbarkeit und Einkommen. Die aktuelle Budgetsituation darf nicht als Vorwand dienen, um Kunst aus dem Alltag zu verbannen und Kulturschaffende im Regen stehen zu lassen“, warnt Weber.

 

In seiner Anfrage verlangt er Auskunft über Projektentwicklung, Mittelverwendung, Fair-Pay-Umsetzung und die Zukunft der Initiative. Besonders interessiert ihn, ob eine Fortführung im bisherigen Umfang überhaupt noch vorgesehen ist – oder ob hinter verschlossenen Türen bereits der Rückbau dieser erfolgreichen Kulturpolitik beschlossen wurde.

„Kunst gehört in den öffentlichen Raum – dorthin, wo Menschen leben“, betont Weber. „Wir Grüne setzen uns dafür ein, dass das auch in Zukunft so bleibt.“

Bernie Weber

stv. Landessprecher | Landtagsabgeordneter | Gemeindevertreter in Altach | Mitglied Landesvorstand

[email protected]
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