Wir unterstützen die Petition “Tempo 30 in Bregenz”
„Die Überflutungen im Stadtraum von Bregenz, sollten uns alle daran erinnern, wie rasend schnell die Klimakrise voranschreitet. Der Klimaschutz muss auf allen kommunalen Ebenen vorangetrieben werden, dies gilt vor allem für das Thema Mobilität“, zeigt sich die grüne Vizebürgermeisterin Sandra Schoch überzeugt.
Autoverkehr ist für die Hälfte der CO2-Emissionen verantwortlich
Tempo 30 führt zu weniger Durchzugsverkehr, erhöht die Lebensqualität der Anwohner:innen durch die Lärmreduktion und führt für alle Verkehrsteilnehmer:innen zu mehr Sicherheit. Die Stadt Bregenz muss daher ein stadt- und umweltverträgliches Geschwindigkeitsniveau auf allen Straßen umsetzen – auch auf den Landesstrassen, die durch das Stadtgebiet gehen. “Der kommunale Klimaschutzbeitrag einer Stadt ist nicht zu unterschätzen. Wir brauchen bei den Landesstraßen dazu aber die Unterstützung des Landes, um den Forderungen der Bürger:innen nachkommen zu können”, so der grüne Klimaschutzstadtrat Heribert Hehle.
„Es ist höchste Zeit, die neuen Umgebungslärm-Aktionspläne des Landes, die aktuell gerade erarbeiten werden müssen, mit starken Maßnahmen auszustatten. Es braucht hier auch eine verbindliche Zielvorgabe bezüglich Lärmreduktion auf Landesstrassen im Ortsgebiet. Wenn der Lärmpegel einer Landesstrasse mitten in der Stadt an eine Stadtautobahn erinnert, dann haben wir dringenden Handlungsbedarf”, so Schoch, die sich heute in der Römerstrasse vor Ort selbst ein Bild gemacht hat. “Wir unterstützen daher die Petition ‚Tempo 30‘ in Bregenz vollumfänglich”, schließt Schoch.