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06.05.2025 Gemeinde-News

Schö­ne Fo­to­mon­ta­gen – harte Rea­li­tät

Artikel im Stadtmagazin
Schöne Fotomontagen – harte Realität

ÖVP bewirbt weit entfernte Zukunftsbilder

Die letzten Wochen rund um die Gemeindevertretungswahl haben uns als Flyer, Großbanner und Pressetexte schön gestaltete Bilder einer rückgebauten L 191 mit Bäumen und engen Straßen beglückt. ÖVP und FPÖ haben uns auf eine Reise in die ungewisse Zukunft mitgenommen.

 

Die Realität dieser angebrochenen Legislatur-Periode sieht aber laut der Bürgerinitiative stattTunnel völlig anders aus: „Zumindest die kommenden 5 Jahre werden wir als AnrainerInnen und PassantInnen rund um die Bärenkreuzung sehr viel Nerven brauchen. Derzeit beginnen die Arbeiten, um die Montfortbrücke anzuheben, ab Herbst 2025 sollen die Arbeiten am Tunnelsystem anfangen!“

 

FußgängerInnen werden auf Umwege geleitet, Fahrradfahrende suchen sich Schleichwege, die Busse stehen im Stau, die AutofahrerInnen weichen über die Letze aus. Jetzt nicht mehr nur zu Spitzenzeiten, sondern den ganzen Tag steht man im Stau. Die Rückbaumaßnahmen können erst nach der Fertigstellung der Tunnelspinne erfolgen – und zwar mit allen 4 Ästen, denn ohne Tostner Ast kann die Bärenkreuzung nicht entlastet werden. Das kann aber keinesfalls vor 2030 erfolgen.

 

Auch eine Lösung für das LKW-Problem braucht es vorher: Seit Jahren wird der Tisner Bevölkerung eine Lösung für die LKW-Staus am Morgen in Aussicht gestellt. Die Situation müsste seit Jahren angegangen werden – und kann auch mit einem Tunnel nicht gelöst werden. Die Bürgerinitiative fragt sich: Wo stehen die LKWs nach einer Fertigstellung des Tunnels, wenn im Tunnel ein Unfall passiert, ein Stau entsteht? Wenn diese nämlich weiterhin über die Bärenkreuzung fahren, ist die Gestaltung der L 191 obsolet.

 

„Dass die ÖVP-FPÖ-Wahlwerbung (wenn überhaupt) erst in der nächsten Legislaturperiode greifen kann, ist bewusst verschwiegen worden. Inzwischen wird von der schwarz/blauen Landesregierung an allen Ecken und Enden Budgets gekürzt – am Tunnelbau aber wird festgehalten“ schließt Frau Egle die Aussendung.

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