Schwarz-blaue Landesregierung lässt Wildtierhilfe im Stich
Zadra: „Wortbruch auf Kosten des Tierschutzes“
Die schwarz-blaue Landesregierung hat heute im Finanzausschuss den Antrag der Oppositionsparteien zur gesicherten Finanzierung der Wildtierhilfe Vorarlberg abgelehnt. Die im Ausschuss eingebrachte Ausschussvorlage sei nichts weiter als ein Ablenkungsmanöver vom Versagen von Schwarz-Blau beim Tierschutz, kritisiert Klubobmann Daniel Zadra scharf: „Die Landesregierung hat der Wildtierhilfe schriftlich Unterstützung zugesagt. Jetzt zieht sie sich aus der Verantwortung und lässt jene im Stich, die sich tagtäglich für verletzte Tiere einsetzen. Diese Regierung hat jede Handschlagqualität verloren.“
Wortbruch auf Kosten des Tierschutzes
Acht Jahre lang haben die ehrenamtlichen Helfer:innen der Wildtierhilfe an einer professionellen Wildtierstation gearbeitet. Sie haben ein Grundstück und einen Architekten gefunden, Konzepte erstellt und knapp 1 Million Euro Spenden für die Errichtung eingesammelt – all das unter der Voraussetzung, dass das Land seine finanziellen Zusagen einhält. „Nun droht all diese Arbeit umsonst gewesen zu sein, weil die schwarz-blaue Landesregierung ihr Wort bricht“, ist Zadra fassungslos. „Der Betrag, den die Regierung jetzt zahlen will, ist nichts als ein Feigenblatt – oder Schweigegeld. Klar ist: Mit dieser Summe lässt sich keine Wildtierhilfe unter professionellen und legalen Rahmenbedingungen betreiben.“
Vorarlberg wird Schlusslicht beim Tierschutz
Die Zukunft der Wildtierhilfe steht auf dem Spiel – und mit ihr die Versorgung verletzter Wildtiere in Vorarlberg. „Vorarlberg ist das einzige Bundesland ohne professionelle Wildtierhilfe. Wir werden unter Schwarz-Blau Schlusslicht im Bereich Tierschutz“, warnt der Grüne Tierschutzsprecher. „Die Regierungsparteien haben nun bis zum Landtag Zeit sich zu besinnen und ihre Versprechen einzulösen.“