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10.03.2023 Gemeinde-News

So­li­da­ri­tät mit Erd­be­ben­op­fern in Sy­ri­en und in der Tür­kei

Ansicht einer durch ein Erdbeben großteils zerstörten Häuserreihe

Dornbirner Grüne fordern Solidarität – weitere Unterstützungsmaßnahmen werden beschlossen

Noch immer leben Millionen von Menschen in den von den Erdbeben betroffenen Gebieten unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen: Schlecht geschützt vor der Winterkälte, mit körperlichen Verletzungen und seelischen Traumata, mit mangelhafter Wasser- und Energieversorgung.

„Dornbirn hat in kürzester Zeit einen ersten Beschluss zur finanziellen Unterstützung mit 10.000 Euro gefasst“, berichtet Stadträtin Juliane Alton. „Es braucht aber weiter gehende Hilfen. Wir haben der Stadtvertretung daher eine Solidaritätsadresse mit weiteren Unterstützungsmaßnahmen vorgelegt. Beschlossen wurden zwei wichtige Punkte.“

  • Die Stadt Dornbirn erklärt sich solidarisch mit den Betroffenen und unterstützt Aktionen, die der medizinischen Versorgung vor Ort dienen. Daher ermöglicht sie dem medizinischen Personal des Krankenhauses einen Einsatz im betroffenen Gebiet.
  • Die Stadt Dornbirn beteiligt sich an landesweit organisierten Hilfsprogrammen wie Vorarlberg hilft gemäß den Anforderungen der Hilfsorganisationen.

„Wir hätten uns gewünscht, dass die Stadt Dornbirn sich auch für vorübergehende Visaerleichterungen für Erdbebengeschädigte mit nahen Verwandten in Vorarlberg ausspricht. Doch dieser Punkt fand in der Stadtvertretung keine Mehrheit“, bedauert Landtagsabgeordnete Vahide Aydin. „Tatsächlich geht es nicht um gesetzliche Änderungen sondern nur um die schnelle Abwicklung von Visaanträgen, die aus humanitären Gründen schon jetzt möglich sind. Das wäre dringend notwendig, denn bürokratische Hürden verhindern aktuell die so notwendige zügige Abwicklung“, setzt Aydin fort.

„Es wird noch länger Unterstützung brauchen“, setzen Aydin und Alton fort. „Das wissen wir auch von den vielen Dornbirnern und Dornbirnerinnen mit familiären Bindungen in der Erdbebenregion. Deshalb werden wir weitere Möglichkeiten für eine längerfristige Zusammenarbeit suchen“, schließen die beiden Grün-Politikerinnen.

Juliane Alton
Juliane Alton

Stadträtin für Umwelt und Klimaschutz | Fraktionsvorsitzende Grüne Dornbirn | Vorstandsmitglied FREDA

[email protected]
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