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21.11.2025 Newsmeldung

Stu­die zeigt: Frü­he Tren­nung be­las­tet Kin­der und El­tern

Ein leerer Klassenraum. Die Stühle sind auf die Tische gestellt.
Studie der Bildungsdirektion zeigt: Frühe Trennung belastet Kinder und nimmt Freude an der Schule

Hammerer fordert Umsetzung der Gemeinsamen Schule.

Die heute präsentierte V-Feedback-Studie der Bildungsdirektion zeigt deutlich: Die frühe Trennung der Kinder mit neun Jahren setzt Kinder und Eltern massiv unter Druck. „Diese Ergebnisse bestätigen: Unser Schulsystem trennt zu früh – und das nimmt vielen Kindern die Freude am Lernen. Die gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen ist die beste Möglichkeit, um diesen Druck zu nehmen“, reagiert Eva Hammerer, Bildungssprecherin der Grünen.

Stress für Kinder, Eltern und Lehrende

Gemäß der Studie geben 94 % der Eltern an, dass ihre Kinder gerne zur Schule gehen – doch die Freude nimmt mit jedem Schuljahr ab: von 72 % in der ersten Klasse auf nur 60 % in der vierten. Auch die Lernfreude sinkt, besonders beim Übergang in die Sekundarstufe. „Die frühe Trennung erzeugt Stress für alle – für Kinder, Eltern und Lehrpersonen. Eine gemeinsame Schule schafft mehr Entspannung, ist leistungsstärker und gerechter, weil nicht schon nach der Volksschule über den Bildungsweg entschieden wird“, betont Hammerer.

Forderung: Gemeinsame Schule endlich umsetzen

„Vorarlberg war bereits auf einem guten Weg zur gemeinsamen Schule – doch mit Schwarz-Blau herrscht Stillstand“, kritisiert Hammerer. Sie fordert die zuständige Landesrätin Schöbi-Fink auf, die Ergebnisse der Studie ernst zu nehmen: „Die gemeinsame Schule gehört zurück auf den Tisch!“, fordert Hammerer abschließend.

Eva Hammerer

Landessprecherin | stv. Klubobfrau | Landtagsabgeordnete I Mitglied Landesvorstand

[email protected]
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