Was kostet uns die Tunnelspinne wirklich?
Grüne fordern transparente Aufschlüsselung der Bau- und Folgekosten
vollständige Offenlegung sämtlicher Kosten
„Die Tunnelspinne verschlingt nicht nur bis zur Fertigstellung 2030 Hunderte Millionen Euro, sondern wird uns auch danach mit gewaltigen jährlichen Kosten für Betrieb und Instandhaltung überlasten“, erklärt Daniel Zadra, Klubobmann der Grünen. In einer Anfrage an Landesstatthalter Christof Bitschi fordert er daher eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten des Projekts. Dabei geht es nicht nur um die Baukosten, sondern auch um die langfristigen Erhaltungs- und Betriebskosten, die bisher weitgehend unbeachtet blieben.
„Es ist höchste Zeit, dass die Bürger:innen genau erfahren, welche finanziellen Belastungen sie wirklich erwarten – nicht nur während der Bauphase, sondern auch während des Betriebs und der langfristigen Erhaltung“, betont Zadra. Mit seiner Anfrage fordert er die vollständige Offenlegung sämtlicher Kosten, die mit der Tunnelspinne verbunden sind, sowie eine transparente Einschätzung der langfristigen Folgekosten.
Die Grünen fordern zudem, dass zukünftige Großprojekte wie die Tunnelspinne nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Verkehrsentlastung, sondern auch hinsichtlich der finanziellen Belastungen und Umweltverträglichkeit bewertet werden. „Bevor dieses Projekt weiter vorangetrieben wird, benötigen wir eine klare Darstellung aller anfallenden Kosten und Folgekosten. Die Bevölkerung darf nicht am Ende mit einem Schuldenberg dastehen“, so Zadra abschließend.