Gemeinsam unser Ländle schützen!
Grüne Kampagne zur Landtagswahl stellt Schutz der Natur und des Zusammenhalts ins Zentrum
„Die Landtagswahl am 13. Oktober entscheidet darüber, in welche Richtung Vorarlberg geht. Klar ist, die ÖVP wird den Landeshauptmann stellen. Die entscheidende Frage wird sein, ob wir Grüne oder die FPÖ in der Landesregierung sein werden. Wer keine Regierungsbeteiligung der FPÖ will, wem eine intakte Natur ein Anliegen ist und wer das Miteinander über das Gegeneinander stellt, muss grün wählen“, betonen die Grünen Landessprecher:innen Eva Hammerer und Daniel Zadra sowie die Grüne Landesrätin Katharina Wiesflecker bei der Präsentation ihrer Kampagne zur Landtagswahl.
Es gehe mehr denn je darum, unser Vorarlberg zu schützen. „Die klimabedingte Hochwasserkatastrophe im Osten Österreichs hat erneut gezeigt, wie verletzlich wir aufgrund der zunehmenden Extremwetterereignisse sind. Gleichzeitig haben wir gesehen, dass Österreich in schwierigen Zeiten zusammenhält und wir nur gemeinsam durch derartige Krisen kommen. Lasst uns gemeinsam unser Ländle schützen und weiter den Weg des Miteinanders für Mensch und Natur gehen“, so Zadra.
Deshalb heißt es für die Grünen: „Wir wollen das Land gestalten. Stärken wir gemeinsam Klimaschutz, stärken wir Natur- und Umweltschutz! Denn das ist für uns Menschen eine Überlebensfrage. Meistern können wir das nur gemeinsam. Wir Grüne wollen daher Brücken bauen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt festigen und darauf schauen, dass es allen Menschen hier gut geht“, betont Zadra. Das Wahlprogramm der Grünen fokussiert dementsprechend auf die Themenbereiche Naturschutz, Energieversorgung, leistbare Wohnungen, Öffentlicher Verkehr, Bildung, soziale Absicherung und Teilhabe für alle Menschen – von Jung bis Alt.
Naturschutz ist Menschenschutz
„Wir Grüne stellen sicher, dass auch die folgenden Generationen hier im Land klares Wasser, saubere Luft, intakte Wälder und eine unberührte Natur vorfinden. Dafür setzen wir dem grenzenlosen Zubetonieren ein Ende, geben Flüssen mehr Platz und stellen Moore und Ökosysteme wieder her – das ist der beste Hochwasserschutz“, führt Zadra aus. Naturschutz sei auch Menschenschutz. Eine intakte Umwelt und gesunde Böden seien die Grundlagen für eine gute Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Weiter vorwärts wollen die Grünen das Land außerdem im Bereich des Öffentlichen Verkehrs und bei der sauberen und kostengünstigen Energieversorgung bringen.
Gleiche Startchancen für jedes Kind
„Wir Grüne sorgen dafür, dass alle Kinder in Vorarlberg, unabhängig davon, wie viel Geld ihre Eltern haben, von klein auf die gleichen Bildungschancen haben“, betont Hammerer. Dafür werden die Grünen weiter am Ausbau der Kinderbetreuung arbeiten. Der Kindergarten als erste Bildungseinrichtung soll kostenfrei werden. Außerdem werden die Grünen die gemeinsame Schule vorantreiben. „Wir machen mit der sinnlosen Trennung der Schulkinder mit nur zehn Jahren Schluss. Die gemeinsame Schule nimmt alle mit und ermöglicht, dass sowohl die besonders begabten als auch jene, die mehr Unterstützung benötigen, bestmöglich gefördert und gefordert werden“, bekräftigt Hammerer.
Entfaltungsmöglichkeiten und Teilhabe sichern
Die Grünen machen es sich zur Aufgabe, jedes Kind mitzunehmen. Dazu gehört auch, dass jedes Kind jeden Tag ein warmes Essen bekommt, die Möglichkeit hat Freund:innen zu treffen, bei Sport- und Kulturveranstaltungen oder Schulausflügen teilnehmen kann oder die Schulmaterialien zusammenkriegen kann. „Wir stellen sicher, dass es allen Kindern in Vorarlberg gut geht, auch wenn es zu Hause mal finanzielle oder andere Schwierigkeiten gibt. Der Schlüssel dafür ist zum einen der chancengleiche Bildungszugang für alle und zum anderen eine Stütze, wenn dies notwendig ist“, verweist Hammerer auf die Grüne Forderung nach einer Kindergrundsicherung.
Echte Gleichstellung für Frauen
Die Grünen wollen echte Gleichstellung für Frauen in allen Lebensbereichen. „Wir haben schon einiges erreicht, aber es ist noch viel zu tun. Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung stellen wir sicher, dass alle Frauen einem Beruf nachgehen und eigenständig leben können. Wir beugen damit auch Altersarmut vor“, so Wiesflecker. Dafür brauche es endlich auch realistische Möglichkeiten, mehr als Teilzeit arbeiten zu können. „Wir wollen, dass Frauen ihr Potenzial voll ausschöpfen können und setzen uns dafür ein, dass Erwerbs-, Pflege-, Betreuungs- und Hausarbeit gleichermaßen auf beide Elternteile aufgeteilt wird. Damit reduzieren wir gegenseitige Abhängigkeiten, sichern stabile Familienverhältnisse und angemessene Pensionen für Mann und Frau“, so Wiesflecker.
Weiterentwicklung des Pflegenetzes
Ein weiterer Schwerpunkt liegt für Wiesflecker in der Weiterentwicklung des Pflegenetzes. „Wir wollen pflegende Angehörige entlasten und Pflege- sowie Betreuungsberufe attraktiver machen. Nur so können wir künftig genügend Pflegekräfte sichern“, betont Wiesflecker. Sie verweist auf eine notwendige bessere Bezahlung, Karrieremöglichkeiten, einen guten Personalschlüssel und professionelles Recruiting neuer Mitarbeiter:innen. Kern sei zudem die Weiterentwicklung der mobilen Hilfsdienste, indem Fixanstellungen weiter ausgebaut und die Mehrstundenbegleitung erweitert und tariflich attraktiv gestaltet werden.
Sicherheit mit einem starken sozialen Netz
„Mit uns Grünen gibt es keinen Sozialabbau. Wir bekennen uns zu einem starken Sozialstaat und dazu, dass jeder Mensch in Notlagen Unterstützung erhält“, betont Wiesflecker. Die Grünen entwickeln daher die sozialen Unterstützungsleistungen weiter – etwa durch die Kindergrundsicherung oder den Ausbau der Wohnbeihilfe. „Ein starker Sozialstaat ist der Kitt für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und stärkt zudem den Wirtschaftsstandort Vorarlberg“, so Wiesflecker.
Jede Stimme zählt
Die Landtagswahl am 13. Oktober sei eine Richtungswahl, bei der jede Stimme zählt. Für die Grünen gehe es mehr denn je um den Schutz von Mensch und Natur und um den Schutz des gesellschaftlichen Zusammenhalts. „Gerade jetzt müssen wir auf unser Vorarlberg Acht geben. Nicht Hetze und Spalterei, sondern Mut, Menschlichkeit und Zusammenhalt sind unsere Stärken und bringen uns weiter“, betont Zadra. „Es ist ganz klar: Wer Schwarz-Grün will, muss Grün wählen“, schließt Zadra.