Grü­ne war­nen vor Spar­stift an Schu­len

Bezugnehmend auf den heutigen Bericht in den Vorarlberger Nachrichten, in dem Landeshauptmann Wallner angekündigt hat, beim Assistenzpersonal an Schulen zu sparen, warnen die Grünen vor Budgetkürzungen im Bildungsbereich. „Ich habe mit Schrecken in der heutigen Berichterstattung gelesen, dass ausgerechnet an den Schulen gespart werden soll. Das ist der falscheste Ort, an dem der Sparstift angesetzt werden soll. Es kann doch nicht sein, dass die schwarz-blaue Landesregierung auf Kosten von Kindern und Lehrenden sparen will. Die Folgekosten werden wir alle schmerzlich zu tragen haben“, so die grüne Bildungssprecherin Eva Hammerer.

Es brauche nicht weniger, sondern mehr Unterstützungs- und Begleitpersonal. „Die vielfach gestiegenen Herausforderungen wie beispielsweise mehr Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten, psychischen und sozialen Problemen und die wichtige Integration und Sprachförderung von Kindern aus anderen Herkunftsländern machen den Ausbau der Schulsozialarbeit längst überfällig“, so Hammerer.

Hammerer fordert die Landesregierung auf, sorgsam mit dem Landesbudget umzugehen und nicht bei den Menschen zu sparen. „Es braucht eine klare Prioritätensetzung. Auf der einen Seite bei den Menschen, bei der Bildung zu kürzen und auf der anderen Seite fossile Megaprojekte wie den Stadttunnel zu finanzieren, ist der falsche Weg“, schließt Hammerer.