2025 als Schwer­punkt­jahr So­ci­al Me­dia, In­ter­net & Smart­pho­ne

In einem Antrag fordern die Grünen die schwarz-blaue Landesregierung auf, das Jahr 2025 zum Schwerpunktjahr für Kinder und Jugendliche zu machen und in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit Expert:innen Maßnahmen für den Schutz von jungen Menschen vor digitalen Gefahren zu erarbeiten. „Die neue digitale Welt birgt nicht nur Chancen, sondern auch Risiken für junge Menschen. Es ist unsere Verpflichtung, junge Menschen darauf vorzubereiten, ihre Kompetenzen im Umgang mit der digitalen Welt zu stärken und sie vor möglichen Gefahren zu schützen“, begründet die Grüne Jugendsprecherin Eva Hammerer ihren Vorstoß.

Immer mehr junge Menschen leiden unter psychischen Problemen wie Depressionen, Schlafstörungen oder Angstzuständen. Eine wesentliche Ursache dafür sei die neue digitale Welt, die das Leben der Kinder auf den Kopf gestellt hat. „Schauen wir nicht länger dabei zu, sondern werden wir hier in Vorarlberg tätig, um jungen Menschen ein gesundes und glückliches Aufwachsen zu sichern“, betont Hammerer.

Wenn sich Kinder in der digitalen Welt verlieren anstatt sich mit Menschen direkt auszutauschen, werden ihnen wichtige Entwicklungsmöglichkeiten und Lernerfahrungen genommen. Außerdem bestünden Gefahren wie Cybermobbing, Sucht und Missbrauch. „Die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Probleme unter Jugendlichen haben ein Ausmaß erreicht, bei dem auch die Politik in Vorarlberg tätig werden muss. Andere Bundesländer gehen vor und setzen konkrete Schutzmaßnahmen. Unsere schwarz-blaue Landesregierung scheint diese Problematik jedoch zu verschlafen“, schließt Hammerer.