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28.03.2025 Newsmeldung

Grü­ne drän­gen auf Un­ter­stüt­zung für han­dyfreie Schu­len

Lehrer steht an der Tafel und schreibt. Jugendlicher sitzt mit Handy in der Schulbank
Grüne drängen auf Unterstützung für handyfreie Schulen

Hammerer fordert Fördertopf zur Beschaffung von Schulequipment für Sport und Spiel

Vor dem Hintergrund der ab 1. Mai geltenden Regelung zur Handyfreiheit an Schulen fordern die Grünen, dass jene Schulen, die konsequent handyfrei werden, bei der Umsetzung dieser Maßnahme budgetär unterstützt werden. „Mit der Handyfreiheit bis zur achten Schulstufe ab Mai 2025 ist ein wichtiger Schritt getan. Jetzt müssen wir die Schulen dabei unterstützen, den Kindern gute Angebote für gemeinsames Spielen und Sport zu bieten“, begründet die Jugend- und Gesundheitssprecherin Eva Hammerer ihren Antrag.

 

Der ständige Begleiter Handy bewirkt im Alltag, dass die Kinder und Jugendliche weniger miteinander sprechen, spielen und in Beziehung zueinander treten. Das hat in vielerlei Hinsicht negative Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden. “Es ist höchste Zeit, dem freien Spiel in der Schule wieder mehr Raum zu geben und die handyfreie Zeit als Bereicherung zu begreifen – eine Zeit, in der Kinder wieder miteinander spielen, reden und soziale Bindungen aufbauen”, betont Hammerer. Im Idealfall habe das über den Schulalltag hinaus positive Auswirkungen auf das Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen.

 

Um den Umstieg auf eine handyfreie Schule zu erleichtern, fordern die Grünen zusätzliche Mittel für Sport- und Spielgeräte: „Von Tischfußball über Slackline bis hin zu Tischtennis und Diabolos – Sport- und Spielequipment kostet Geld. Deshalb braucht es einen speziellen Fördertopf, um Schulen zur Umsetzung zu motivieren und sie dabei zu unterstützen“, betont Hammerer. „Das freie und fröhliche Spiel ist für die gesunde Entwicklung unserer Kinder unerlässlich. Gemeinsam schaffen wir es, Kindern an Schulen ein Stück Kindheit zurückzugeben.“

 

Gesundheitsrisiko Internet wird Thema im nächsten Landtag

Übermäßige Handynutzung betrifft nicht nur die Zeit an der Schule, sondern auch die Freizeit. Da eine Anfrage der Grünen zur außerschulischen Sensibilisierung der Eltern und Kinder in der Beantwortung durch Landesrätin Schöbi-Fink und Landesrätin Rüscher offenblieb, machen die Grünen das Thema „Gesundheitsrisiko Internet“ im kommenden Landtag dringlich.

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