Grüne fordern Erhaltung der Geburtenstation Bludenz
Hammerer: „Geburtshilfe ist Teil der medizinischen Grundversorgung – und nicht verhandelbar“
Die Grünen zeigen sich alarmiert über die drohende Schließung der Geburtenstation im Landeskrankenhaus Bludenz. „Die Geburtshilfe ist kein Luxus, sondern Teil der medizinischen Grundversorgung – und diese darf nicht vom Wohnort abhängen“, betont Eva Hammerer, Gesundheits- und Frauensprecherin der Grünen. Im Gegenteil: „Gerade die Tage rund um die Geburt sind entscheidend für eine weitere gute Entwicklung von Kind und Mutter. Eine verlässliche und wohnortnahe Versorgung muss in einem Land wie Vorarlberg selbstverständlich sein.“
Für die Region Walgau und den Süden Vorarlbergs ist die Station in Bludenz ein zentraler Bestandteil der Versorgungssicherheit. Entsprechend groß ist die Verunsicherung – nicht nur bei den werdenden Eltern, sondern auch beim medizinischen Personal. „Wir erwarten uns von der Landesregierung endlich Klarheit und Transparenz“, so Hammerer. Wie soll die Versorgung von Müttern und Kindern künftig gesichert werden? Wie hoch ist das tatsächliche Sparpotenzial? Welche Synergien werden angestrebt – und zu wessen Lasten? „Entscheidungen dieser Tragweite müssen offen kommuniziert und nachvollziehbar begründet werden – alles andere ist verantwortungslos“, so die Gesundheitssprecherin.
Grüne fordern Ende der Sparmaßnahmen auf Kosten von Familien und Kindern
Die Grünen fordern die Landesregierung auf, endlich einen Kurswechsel einzuleiten: „Täglich neue Kürzungen, aber keine Strategie und keine Kommunikation – so schafft man nur Unsicherheit“, kritisiert Hammerer. „Ich fordere die Landesregierung auf, sofort mit ihrem inakzeptablen Sparkurs auf dem Rücken von Kindern und Familien aufzuhören“, so Hammerer abschließend.