Grü­ne kri­ti­sie­ren Zer­schla­gung des FEB

Die geplante Eingliederung des Büros für Freiwilliges Engagement und Beteiligung (FEB) in die Landesverwaltung sorgt für massive Kritik seitens der Grünen. “Das FEB wird unter dem Deckmantel von ´Synergien´ faktisch aufgelöst. Die bisherigen Mitarbeiter:innen werden auf verschiedene Abteilungen verteilt und mit neuen Aufgaben betraut – das bedeutet das Ende des FEB in seiner bisherigen Form”, kritisiert Bernie Weber, Grüner Sprecher für Bürger:innenbeteiligung und Demokratie.

Das FEB hat in den vergangenen Jahren wertvolle Arbeit geleistet – von der Stärkung der Bürgerbeteiligung über die Förderung digitaler Kompetenzen bis hin zur professionellen Unterstützung von Vereinen – und dafür international Anerkennung bekommen. Die Grünen befürchten, dass durch diese Sparmaßnahme die wichtige Unterstützung für Ehrenamtliche, Jugendliche und Vereine massiv leiden wird. „Die Zerschlagung des FEB ist ein Schlag ins Gesicht der Vereine“, ärgert sich Weber. „Das ehrenamtliche Engagement ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Aber viele Vereine wie das Rote Kreuz oder die Naturwacht ringen um Mitglieder.“

Hier werde an der falschen Stelle gespart. „Eine funktionierende Demokratie lebt von aktiver Beteiligung und Ehrenamt. Diese Maßnahme sendet genau das falsche Signal“, so Weber abschließend.