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28.05.2025 Newsmeldung

Hypo-Be­richt: Grü­ne for­dern Klar­stel­lung über Hypo-Zu­kunft

Hypo Vorarlberg Zentrale in Bregenz
Hypo-Bericht: Grüne fordern Klarstellung von LH Wallner zum künftigen Kurs der Landesbank

Hammerer: Die Hypo soll als Landesbank einen Mehrwert für Vorarlberger:innen schaffen

„Der Prüfbericht des Landesrechnungshofs zeigt klar, dass die Hypo Landesbank leichtfertig riskante Kredite an Benkos Signa-Imperium vergeben und damit das Geld der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger aufs Spiel gesetzt hat. So etwas darf in Zukunft nicht mehr passieren“, reagiert Grünen-Kontrollsprecherin Eva Hammerer auf die heutige Pressekonferenz des Landesrechnungshofes.

 

Die Hypo Landesbank steht zu rund 77 Prozent im Eigentum des Landes Vorarlberg und somit im Eigentum unserer Bürger:innen. “Alle Menschen in Vorarlberg müssen darauf vertrauen können, dass mit ihrem Vermögen besonders sorgfältig umgegangen wird. Außerdem ist es überfällig, dass Landeshauptmann Wallner als oberster Eigentümervertreter der Landesbank für Klarheit über den künftigen Kurs der Landesbank sorgt”, so Hammerer.

Zukunft der Hypo: Grüne bringen Antrag auf strategische Ausrichtung ein

Die Grünen fordern eine klare strategische Ausrichtung für die Hypo Landesbank Vorarlberg und bringen einen entsprechenden Antrag ein. „Der aktuelle Bericht des Landesrechnungshofs zeigt deutlich: Das Land weiß nicht, was es mit der Hypo erreichen will. Es ist höchste Zeit, dass Vorarlberg seiner Verantwortung als Eigentümer nachkommt und für eine klare Ausrichtung sorgt“, betont Eva Hammerer, Kontrollsprecherin der Grünen. Sie fordert einen transparenten, strukturierten und parteiübergreifenden Prozess zur Festlegung der künftigen Strategie. „Die Entscheidung über die Zukunft der Hypo darf nicht hinter verschlossenen Türen getroffen werden. Die Hypo ist unsere gemeinsame Landesbank – über ihre Zukunft muss offen und parteiübergreifend entschieden werden“, so Hammerer.

 

Der Landesrechnungshof legt in seinem Bericht drei mögliche Gestaltungsoptionen vor: strategische Beteiligung, Finanzbeteiligung oder (Teil-)Verkauf. Klar sei: Die Hypo Landesbank soll als öffentlich-rechtliche Bank für die Vorarlberger:innen da sein – durch die Finanzierung leistbarer Wohnprojekte, die Unterstützung von Gemeinden bei der Energiewende oder die Stärkung regionaler Unternehmen. „Die Hypo kann einen echten Mehrwert für die Menschen in Vorarlberg schaffen – aber dafür braucht es endlich eine klare Ausrichtung“, so Hammerer abschließend.

Eva Hammerer

Landessprecherin | stv. Klubobfrau | Landtagsabgeordnete I Mitglied Landesvorstand

[email protected]
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