Schwarz-blau verschläft die digitale Realität
Grüne bringen Anfrage zum Schutz Jugendlicher vor digitalen Risiken ein
nicht nur Chancen, sondern auch Risiken
„Digitale Medien und Social Media bringen nicht nur Chancen, sondern auch hohe Risiken, vor allem für junge Menschen, mit sich – vom Cybermobbing bis zur Internetsucht. Es ist daher unbedingt notwendig, dass junge Menschen über Risiken aufgeklärt und ihre digitalen Kompetenzen gestärkt werden“, begründet die Grüne Jugendsprecherin Eva Hammerer ihre aktuelle Anfrage an Landesrätin Barbara Schöbi-Fink.
Förderung der Medienkompetenz
In der Anfrage will Hammerer wissen, was die Landesregierung unternimmt, um Jugendliche vor digitalen Gefahren zu schützen und ihre digitalen Kompetenzen zu stärken. „Im Regierungsprogramm ist kein Wort zur Förderung der Medienkompetenz zu finden. Der Begriff Social Media kommt erst gar nicht vor. Das macht mich fassungslos. ÖVP und FPÖ scheinen gedanklich in den 90er Jahren stehengeblieben zu sein“, unterstreicht Hammerer die Dringlichkeit der Anfrage.
Hammerer verweist auf die aktuelle International Computer and Information Literacy Studie, nach der die Mehrheit der jungen Menschen nur unzureichende Medienkompetenzen aufweist, trotz erhöhter Mediennutzung. Angesichts digitaler Gefahren wie Spielsucht, Cybermobbing, sexuellen Übergriffen und Datenmissbrauch sei das alarmierend. Gerade auch die übermäßige und zu frühe Nutzung von Social Media könne zu psychischen Problemen, emotionalem Stress und Verhaltensauffälligkeiten führen.
„Schwarz-blau verschläft die digitale Realität. Ich fordere die zuständige Landesrätin auf, Maßnahmen zum Schutz junger Menschen zu setzen“, schließt Hammerer.